2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Der überragende, am Saisonende scheidende Spielertrainer Admir Hasanovic (r.) und Andreas Alksnis brachten Günzlhofen auf die Siegerstraße. Foto: Ostermeier
Der überragende, am Saisonende scheidende Spielertrainer Admir Hasanovic (r.) und Andreas Alksnis brachten Günzlhofen auf die Siegerstraße. Foto: Ostermeier

Günzlhofens Direktabstieg verschoben

VSST hofft auf Relegation

VSST Günzlhofen - Noch kann Günzlhofen direkt absteigen. Doch nach dem 1:0 im Kellerduell in Bernbeuren macht sich Hoffnung breit, dass der Kreisliga-Erhalt noch über die Relegation zu schaffen ist.

Der VSST kann doch noch gewinnen. Im Kellerduell siegte die Mannschaft von Spielertrainer Admir Hasanovic mit 1:0 (1:0). Damit ist das Erreichen der Abstiegsrelegation wieder aus eigener Kraft zu schaffen. Der Jubel bei Spielern und den im eigens gecharterten Fanbus mitgereisten 40 Schlachtenbummlern kannte keine Grenzen. Zehn Spiele in Folge konnte der VSST nicht gewinnen.

Der zum Saisonende scheidende Hasanovic höchstpersönlich beendete diese Horrorserie. Nach einem Doppelpass mit Gökan Koc behielt der 38-Jährige die Nerven und traf zur frühen Führung (14.). Zuvor war bereits Tobias Knabenbauer mit einem indirekten Freistoß aus zehn Metern am Pfosten gescheitert.

Die 120 Zuschauer erlebten ein intensives Abstiegsduell. Wie blank die Nerven bei den seit Oktober letzten Jahres sieglosen Platzherren liegen, zeigte die 44. Minute, als ein Elfer weit über das Gehäuse von VSST-Keeper Andreas Alksnis gedroschen wurde.

In der dramatischen Schlussphase erwies sich Andreas Alksnis als Turm in der Abwehrschlacht. Mit sensationellen Paraden brachte er die Bernbeurner schier zur Verzweiflung und rettete so den knappen Sieg.

Aus dem letzten Spiel braucht der VSST noch einen Zähler gegen Geiselbullach, um den Abstiegsrelegationsplatz zu sichern. Sollte Günzlhofen gegen Bullach verlieren und Bernbeuren gegen Altenstadt gewinnen, wäre der Abstieg in die Kreisklasse besiegelt. Doch daran denkt im kleinsten Kreisliga-Dorf im Landkreis-Norden derzeit niemand.

Aufrufe: 029.5.2017, 15:56 Uhr
Fürstenfeldbrucker Tagblatt - Dirk SchiffnerAutor