VSF Amern freuen sich über luxuriöse Situation

Der ASV Mettmann weist eine ausgeglichene Bilanz vor. Nach drei Siegen, drei Niederlagen und einem Unentschieden belegt das Team dem Saisonziel entsprechend einen Platz im Mittelfeld. In der Analyse des kommenden Kontrahenten spricht Amerns Trainer von einer "guten Mischung". Die Mannschaft verstehe es, auf dem heimischen Kunstrasen technisch sauber, schnell und zielstrebig nach vorne zu spielen, sie können aber auch robust verteidigen. "Wir möchten unsere Situation beibehalten und mit Punkten im Gepäck zurückkommen, aber dafür müssen wir von Beginn an hellwach sein", sagt Dennis Sobisz.

Der Verweis auf die Arbeit gegen den Ball sei sein Credo in dieser Spielzeit, meint Sobisz. "Gleichzeitig dürfen wir aber auch nicht vergessen, unser Spiel zu machen", sagt der Coach. So wie im Kreispokalwettbewerb unter der Woche, als die VSF gegen den SC Schiefbahn geduldig immer wieder nach vorne spielten und durch die späten Tore von Fabian Göckler und Jens Przystaw mit dem 2:0 belohnt wurden. "Ich bin damit absolut zufrieden", sagt der Trainer. Er freut sich über die für Amerner Verhältnisse geradezu luxuriöse Situation, personell rotieren zu können. So gönnte er im Pokalspiel Stürmer René Jansen und Innenverteidiger Dominik Kleinen eine Pause. Maik Lambertz spielte in der Innenverteidigung. Max Gotzen im Angriff. "Jeder Spieler bekommt seine Chance. Jens Przystaw ist im Pokal reingekommen und hat gleich ein Tor gemacht", sagt Sobisz.

Auch in Mettmann wird der Trainer sein Team wieder umbauen. Dieses Mal allerdings ungewollt. Nach seiner Roten Karte am vergangenen Sonntag bekam Max Kapell aufgrund eines groben Foulspiels eine Sperre von vier Pflichtspielen. Er darf erst Mitte Oktober wieder mitwirken. Daniel Kawohl wird am Wochenende aus dem Urlaub zurückerwartet.