2024-05-02T16:12:49.858Z

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Gut aus den Startlöchern gekommen: Der VfR Voxtrup (grün). Foto: Paetzel
Gut aus den Startlöchern gekommen: Der VfR Voxtrup (grün). Foto: Paetzel

Voxtrup vorn, aber geschwächt

Bezirksliga: Hoss und Schröder fallen beim Ersten langfristig aus

Zwei Spiele, zwei Siege und damit Tabellenführer in der Bezirksliga 5: Der Saisonstart hätte für den ambitionierten VfR Voxtrup kaum besser verlaufen können, wäre da nur nicht diese altbekannte Verletztenmisere, die anscheinend auch in dieser Spielzeit wie ein Fluch über dem VfR liegt.

Schon in der vergangenen Saison standen mit Christoph Siebert und Michael Brand sowie Tobias Hobelmann drei Leistungsträger mit schwerwiegenden Knieverletzungen fast die komplette Runde nicht zur Verfügung. In den ersten beiden Saisonspielen hat sich nun die Personalsituation weiter verschärft. Gleich im Auftaktspiel bei Spielverein 16 (4:0-Sieg) erwischte es mit Stürmer Kenneth Hoss (Knieverletzung) einen der beiden hoffnungsvollen Neuzugänge, mit denen sich der VfR in der Sommerpause verstärkt hatte, um sich weiter in der Spitzengruppe der Bezirksliga zu etablieren und Platz zwei aus dem Vorjahr zu bestätigen. Hoss kam als Stürmer in der vergangenen Spielzeit auf 28 Landesliga-Einsätze beim SV Bad Rothenfelde (vier Treffer).

Doch damit nicht genug: Am vergangenen Sonntag beim knappen 1:0-Erfolg in Rieste verletzte sich mit dem aus Lüstringen gekommenen Mittelfeldspieler Frieder Schröder (Schlüsselbeinbruch) auch Neuzugang Nummer zwei so schwer, dass bei beiden Spielern an ein Mitwirken in diesem Jahr nicht mehr zu denken ist. ,,In den letzten Monaten ist einiges an Verletzungspech bei uns zusammengekommen. Da fragt man sich schon, warum es immer wieder uns erwischt", hadert VfR-Coach Thomas Lüken mit dem Schicksal.

Das ausgegebene Saisonziel (Etablierung in der Spitzengruppe) will er aber trotz allem noch lange nicht aus den Augen verlieren. ,,Wir müssen jetzt als Mannschaft noch weiter zusammenrücken und versuchen, gemeinsam die Ausfälle von Hoss und Schröder zu kompensieren. Aber genau dieser Mannschaftsgeist hat den VfR in den vergangenen Jahren ausgezeichnet", blickt Lüken trotz aller Sorgen optimistisch in die Zukunft.

Aufrufe: 019.8.2015, 14:26 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor