Auch der Indoor-Supercup reloaded hatte am Sonntag seine Zugpferde. Mit Hertha BSC Berlin, RB Leipzig oder dem FC Ingolstadt 04 waren drei Bundesliga-Nachwuchsteams am Start. Hinzu kam mit dem FC Admira Wacker die U13 eines österreichischen Erstligisten sowie die Sp Vgg Greuther Fürth, deren Profis immerhin in der 2. Bundesliga zu Hause ist. Allein dieses Teilnehmerfeld versprach Fußball auf Topniveau. Der lokale Charakter des Turnierwochenendes war auch am Sonntag gegeben.
Durch das Mitwirken von SC 04 Schwabach, TSV Katzwang oder TSG 08 Roth versprach sich Michael Hoffmann ein angemessenes Zuschauerinteresse. Und die Rechnung des Turnierorganisators ging auf: Die Ränge in der Schwabacher Goldschlägerhalle waren durch die Bank gut gefüllt. Sportlich freilich konnten die „Underdogs“ den in ihren Nachwuchsleistungszentren bestens ausgebildeten Jungkickern freilich nicht das Wasser reichen. Und so trennte sich nach und nach die Spreu vom Weizen. Spätestens im Halbfinale waren die Vertreter der Proficlubs unter sich. Hertha BSC Berlin und FC Admira Wacker spielten sich dann auch ins Endspiel durch. Wie am Vortag. Nur mit anderem Ausgang. Während die Berliner Jungs am Samstag das Finale noch mit 4:5 (2:2) im Strafstoßschießen verloren hatten, drehten sich nun mächtig auf und sicherten sich mit einem 4:1-Erfolg den Pott, der an Größe dem vom Samstag nur geringfügig „unterlag“.
Für 2017 hat Michael Hoffmann übrigens neben den Zusagen von FK Austria Wien und FC Admira Wacker auch das „Ja“ von Hertha BSC Berlin und RB Leipzig erhalten. Die dann 13. Auflage des Indoor-Supercups beziehungsweise neunte Auflage des Indoor-Supercups reloaded finden am 13./14. Januar 2018 in der Goldschlägerhalle Schwabach statt. Zum besten Torwart wurde am Sonntag Semir Kaymakci (Greuther Fürth) gewählt. Bester Torschütze mit elf Turniertreffern und auch bester Spieler des Turniers war am Sonntag Joel Da Silva Kiala (Hertha BSC).