2024-05-02T16:12:49.858Z

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Vorst ist zurück in der Erfolgsspur

Die Sportfreunde setzten sich am Wochenende mit 4:1 über den SV Glehn durch.

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Der Aufsteiger Sportfreunde Vorst ist zurück in der Erfolgsspur. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge bezwangen die Schützlinge von Roger Steinbach den SV Glehn mit 4:1 (2:1). In einer teilweise von beiden Seiten hitzig geführten Partie, versäumte es Schiedsrichter Rene Gröll frühzeitig die vielen Meckereien beidseitig durch persönliche Strafen einzudämmen.

So führte der Referee viele lautstarke und unnötige Diskussionen auf dem Platz und verlor dadurch die Konzentration für das Spielgeschehen. Zwar zückte Gröll sechsmal Gelb sowie einmal Gelb-Rot für einen Gästespieler, - allesamt berechtigt - doch die Situation schien ihm eine Viertelstunde vor Schluß fast zu entgleiten, als es zu einer Rudelbildung von Teilen beider Mannschaften kam. Keiner hätte sich dabei beschweren dürfen, wenn Spieler beider Seiten wegen Tätlichkeiten vom Platz gestellt worden wären.

Fußball wurde allerdings auch im Sportpark gespielt, in der ersten Halbzeit vornehmlich durch Vorst. Die Gäste aus Glehn boten gegen den Vorster Ein-Mann-Sturm eine Vierkette auf - dadurch ergab sich automatisch ein erhebliches Übergewicht der Platzherren im Mittelfeld. Folgerichtig gingen die Sportfreunde mit 1:0 durch Ergün Uslu, der nach Vorarbeit von Andre Cebulski abstaubte, in Führung. Da der SVG im ersten Durchgang wenig für das Spiel tat, bedurfte es der Mithilfe der Vorster: Ümit Vardars abenteuerliche Rückgabe über 20 Meter in den Lauf des Gegners bescherte den Gäste durch Niklas Jonas den überraschenden Ausgleich (43.). Die Steinbach-Schützlinge gaben aber Sekunden vor dem Pausenpfiff die richtige Antwort: Alan Thapas messerscharfe Hereingabe netzte erneut Ergün Uslu zum 2:1 ein.

In Durchgang Zwei wurde Glehn endlich wach und haderte in zwei Situationen mit dem Schiedsrichter, als der Elfmeterpfiff - zumindest in einem Fall - unberechtigt ausblieb. Davon aufgebracht verloren die Gäste allerdings den Faden und Vorst übernahm wieder das Zepter. Das 3:1 durch den eingewechselten Philipp Klimbt nach Vorarbeit des starken Patrick Krüger war eine echte Kopie des zweiten Vorster Treffers. In Unterzahl hatte Glehn in der Schlußphase nichts mehr entgegenzusetzen. Alain Thapa stellte Kurz vor Abpfiff den 4:1-Endstand her.

Der Aufsteiger schiebt sich durch den "Dreier" an Wevelinghoven vorbei auf Platz fünf. Nächste Woche geht es zur SVG Grevenbroich. Glehn dagegen ist zuhause gegen die DJK Germania Hoisten unter Zugzwang: Eine weitere Niederlage würde den SV in die Abstiegsregion bringen.

Aufrufe: 014.11.2016, 19:47 Uhr
Michael ZöllnerAutor