2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
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Vorschau A-Nord: Plittersdorf will erster 08-Bezwinger sein

Iffezheim gegen Muggensturm II | Obertsrot in Sandweier | Au in Staufenberg

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In der Kreisliga A Nord spricht man in diesen Tagen weniger vom Tabellenführer, sondern viel mehr um die Teams dahinter. Der Spitzenreiter musste zuletzt aussetzen, hat nun ein Spiel weniger und trotzdem 12 Punkte Vorsprung.
Das Spiel gegen den FV Sandweier konnte vergangene Woche nicht stattfinden und trotzdem steht der SV 08 Kuppenheim II 12 Punkte vor der Konkurrenz und könnte mit einem Sieg im Nachholspiel (17.04) auf 15 Punkte enteilen. Am Sonntag gastiert der Spitzenreiter nun beim FV Plittersdorf und im Ried "will man sehen, wie weit die Mannschaft an solch einem Topteam wirklich dran ist", so Heiko Hillert, Trainer der Germanen. "Wir wollen mit unserer Heimstärke dem Gegner die erste Niederlage beibringen", gibt Hillert die Kampfansage raus. Verzichten muss er bei diesem Vorhaben weiterhin auf die Herren Reuter, Gottberg, Geist, Heinrich und Ringe.

Der FV Iffezheim kam in Hörden zuletzt zu einem laut Trainer Axel König "glücklichen Punktgewinn" und gegen Muggensturm II geht es nun darum, "eine deutliche Steigerung gegenüber dem letzten Spiel zu zeigen". Muggensturm siegte in der Vorwoche im Heimspiel gegen die Mörscher Reserve und dementsprechend ordnet Axel König das auch ein: "Wir tun uns aktuell schwer, deshalb wird das Spiel gegen Muggensturm sicherlich nicht einfach, zumal die gestärkt zu uns kommen werden."

Der FC Obertsrot verlor zuletzt zweimal in Folge und hat den zweiten Rang an Iffezheim abgeben müssen. Mit Sandweier "erwartet uns nun ein erneut spielstarker Gegner", so Dirk Thomas im Gespräch mit FuPa. Seiner Mannschaft fehle momentan die "Frische, das unverblühmte Etwas" und deshalb fordert er, dass "wir über den Kampfgeist wieder in die Spur finden". Personell kann Thomas wohl nahezu aus dem Vollen schöpfen.

Ein Grund für den schlechten Start der Obertsroter ist natürlich auch die Heimniederlage zuletzt. Der FC Rastatt 04 gewann im Murgtal und will nun im Derby gegen einen angeschlagenen SV Niederbühl weitere drei Punkte folgen lassen. "Wir wollen nicht nur weiterhin oben dran bleiben, sondern uns auch für die 1:2 Hinspielniederlage revanchieren", so Gregor Pajonk, Coach der 04er. Niederbühl kassierte zuletzt eine 0:7 Klatsche, gewann davor aber gegen Staufenberg. "Das ist ein unberechenbarer Gegner den wir nicht unterschätzen dürfen", so Pajonk über seinen ehemaligen Verein, wo er lange Jahre als Spieler und Trainer tätig war und dem er "nach diesem Spiel alles erdenklich gute wünscht".

Für den SV Au am Rhein gab es zuletzt zwei eher schwache Spiele mit der Niederlage in Gaggenau und dem knappen Heimsieg über Türkiyemspor. Nun geht die Reise nach Staufenberg und "dort müssen wir eine sehr konzentrierte Leistung abliefern, damit wir die drei Punkte mitnehmen können", so Oliver Sturm. Gesperrt wird ihm Dominik Fütterer fehlen, ansonsten sieht es personell recht gut aus. "Wir wollen endlich wieder gut spielen, auch wenn Staufenberg immer ein unbequemer Gegner ist - besonders so kurz nach einem Trainerwechsel", so Sturm weiter.

Deutlich im Aufwind befanden sich zuletzt der FV Ötigheim und der VFB Gaggenau. Während Ötigheim inklusive Nachholspiel mit drei Siegen gestartet ist, konnte Gaggenau immerhin vier Punkte gegen Au und Staufenberg einfahren. Oliver Herrmann, Spielertrainer des Gastgebers, ist trotz der Punkteausbeute zuletzt nicht ganz zufrieden: "Wir sind gut drauf, vor allem in der Defensive. Aber spielerisch können und müssen wir noch zulegen", so ein anspruchsvoller Coach. Der Gegner aus Gaggenau sei "schwierig einzuschätzen, aber wir wollen das Ding gewinnen", so Herrmann weiter. Gästecoach Hinh Ung "hat Respekt vor dem, was Ötigheim zuletzte gezeigt hat" und dennoch "müsse sich sein Team derzeit auch nicht verstecken", so die richtige Einschätzung des Gästetrainers.

Türkiyemspor Selbach war in Au zuletzt knapp an einem Punkt dran, muss nun aber auf einige gesperrte Spieler verzichten. Das Derby gegen den FV Hörden soll aber trotzdem drei Punkte bringen. Wäre dies der Fall, dann würde auch Hörden wieder dick unten rein rutschen.

Schon ganz dick unten dabei ist der FV Steinmauern. Der langjährige Bezirksligist muss im Heimspiel gegen die auf Rang 8 gut gesicherte Mörscher Reserve aber dringend punkten, sonst könnte man gar auf den letzten Rang abfallen.
Aufrufe: 022.3.2017, 18:28 Uhr
bemAutor