Vorletzter Heimauftritt

„Die wollen rauf“, konstatiert der Hollfelder Trainer Michael Schreiber, der das Team zuletzt bei seinem 2:1-Erfolg in Kirchenlaibach in Augenschein nahm. „Und ihrem scheidenden Trainer Dietmar Kusnyarik dadurch ein passendes Abschiedsgeschenk machen.“ Der 31-Jährige ist mit bereits 19 Treffern mit Abstand erfolgreichster Angreifer des Fürther Vorortvereins und liegt damit in der Gesamt-Torschützenliste an fünfter Position. Schreiber erwartet einen ambitionierten Gast. „Die werden alles geben, denn die Chancen stehen wirklich nicht schlecht.“ Schließlich wird Röslau derzeit von einer echten Verletztenmisere heimgesucht.
Auch wenn es für den ASV um nichts mehr geht: „Wir werden wieder einmal versuchen, uns sauber aus der Affäre zu ziehen“, stellt Schreiber in Aussicht. „In der Saas hat das ja bis zur 85. Minute gut geklappt.“ Dann sorgten die Lerchenbühler in Person von Florian Dörfler noch für den Umschwung und gewannen 4:3.
Für den erst in der Winterpause gekommenen Schreiber ist es der letzte von noch drei Auftritten als Coach des ASV Hollfeld. „Für mich geht es hier nicht weiter“, sagt der 46-Jährige, dessen Vertrag ohnehin am 31. Mai ausgelaufen wäre: „Nach einem Gespräch mit den Hollfelder Verantwortlichen sind wir überein gekommen, dass der ASV einen anderen Weg gegen will.“ Wie und wo es mit Schreiber weiter geht, ließ der Bindlacher offen. „Es laufen Gespräche.“ Mit wem, wollte er momentan nicht verraten.

ASV Hollfeld: Cukaric, Bornschlegel – Schatz, Eberlein, Horm, J. Grasser, Dünkel, Mezger, Dall, Gubitz, Pätz, Heißenstein, Sommerer, P. Schubert, Konradi, Schindler, Schmitt, Didoff, A. Schubert, Geßlein.