2024-04-24T13:20:38.835Z

Halle
Duell aus der Vorrunde: Der Nieder-Gemündener Christoph Weiser (rechts) kann den Homberger Victor Schulz nicht mehr am Torschuss hindern.
Duell aus der Vorrunde: Der Nieder-Gemündener Christoph Weiser (rechts) kann den Homberger Victor Schulz nicht mehr am Torschuss hindern.

Vorhang auf für die Zwischenrunde

HALLENMASTERS ALSFELD: +++ Am Mittwoch ist ab 18 Uhr in Alsfelder Großsporthalle wieder Budenzauber angesagt +++ Finale am Samstag +++

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ALSFELD. Die Vorrundenspiele der Alsfelder Hallenmasters sind passé, der Jahreswechsel erfolgreich bewältigt – nun geht es ans Eingemachte. Am Mittwoch- und Donnerstagabend (ab 18 Uhr) geht in der Alsfelder Großsporthalle die Zwischenrunde der Senioren-Mannschaften über die Bühne. Hierfür qualifizierten sich die jeweils vier stärksten Teams der drei Vorrunden-Gruppen.

Los geht es am Mittwoch mit den Begegnungen der Zwischenrunden-Gruppe A, zu der Gruppenligist FSG Homberg/Ober-Ofleiden, die beiden Kreisoberligisten SG Romrod/Zell und SpVgg Leusel, Kreisliga-A-Primus TSV Burg-/Nieder-Gemünden sowie die beiden B-Klasse-Vertreter FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein und SV Bobenhausen zählen. Das erste Duell des Abends lautet FSG Homberg/Ober-Ofleiden gegen den TSV Burg-/Nieder-Gemünden. Beide Mannschaften waren bereits in der Vorrunde aufeinandergetroffen und lieferten sich dort ein regelrechtes Scharmützel ab: Zehn Buden fielen beim 6:4-Sieg der Homberger, die einige Beobachter des Wettbewerbs nach wie vor zum engeren Kreis der Titel-Aspiranten zählen.

Noch immer Chancen auf den Sieg darf sich freilich auch die SpVgg Leusel ausmalen, die in der Vorrunde lediglich eine Niederlage kassierte und sich zehn Punkte aus fünf Spielen sicherte. Nicht viel schlechter lief es für Romrod/Zell, wo die Ausbeute neun Zähler betrug.

Etwas durchwachsen liefen die Hallenmasters bislang für das Top-Team der Alsfelder B-Liga, die FSG Ober-Ohmen: Mit Ach und Krach und lediglich drei Punkten aus vier Partien erreichte die Truppe von Trainer Dennis Awiszus die Zwischenrunde, die für die FSG am Mittwoch (19.32 Uhr) mit dem Auftaktspiel gegen Bobenhausen startet.

„Einige Verletzte“

Der Übungsleiter sieht die Sache allerdings keineswegs verbissen und kann mit dem bisherigen Abschneiden gut leben: „Die Hallenmasters werden bei uns etwas zweitrangig gesehen, zumal wir auch einige Verletzte haben. Wir wollen nun verletzungsfrei durchkommen und Spaß haben. Ich sehe uns auch nicht in einer Situation, wo wir sagen wollen, wir müssen den oder den Platz erreichen.“

Für die Vorrunden-Gruppe B geht es indes am Donnerstagabend wieder aufs Parkett. Mit am Start sind an dieser Stelle der SV Hattendorf, die FSG Mücke/Merlau, die SG Schwalmtal, der SV Nieder-Ofleiden sowie Titelverteidiger SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod, der bis dato von allen Teams den erfolgreichsten Turnierverlauf vorzuweisen hat. So kam das Ensemble von Trainer Roland Mohr in der Vorrunde auf starke 13 Punkte aus fünf Begegnungen und gilt somit – neben dem Turnierausrichter SV Hattendorf – als einziger noch ungeschlagener Teilnehmer. Auf Altenburg und Hattendorf, die am Donnerstag die beiden Auftaktbegegnungen gegen Nieder-Ofleiden beziehungsweise Mücke/Merlau absolvieren werden, dürfte also der größte Druck liegen: Beide Farben galten bereits vor dem Start der Hallenmasters als potenzielle Favoriten und vermochten diese Einschätzung bis dato durchaus zu bestätigen.

Mit einer Mischung aus Ambition und Lockerheit blickt indes Altenburgs Übungsleiter Roland Mohr auf den nächsten Hallen-Spieltag: „Die Vorrunde ist nach zähem Beginn für uns gut gelaufen, wir wollen nun natürlich unter die ersten Vier kommen, und dann sehen wir weiter. Aber das Hallenmasters ist ein Spaßturnier. Es spielen bei uns nur die, die auch spielen wollen.“ Nicht zu unterschätzen ist – neben der SGAES und dem SV Hattendorf – allerdings auch der SV Nieder-Ofleiden, der in der Vorrunde immerhin dreimal siegreich war.

Qualifizieren für das Finale am Samstag können sich in der Zwischenrunde übrigens erneut die jeweils vier Gruppenbesten. Am Sonnabend kommt es dann, ab 13 Uhr, zunächst zu einer weiteren kleinen Gruppenphase, ehe der Senioren-Wettbewerb im Halbfinale (ab 17.46 Uhr) mündet, in dem nur noch die vier stärksten Mannschaften des Turniers antreten werden. Nach dem Semi-Finale steigt schließlich ab 19 Uhr das Spiel um Platz drei, während das Finalspiel mit anschließender Siegerehrung für 19.18 Uhr angesetzt ist.

Endspiel E-Junioren

Doch stehen am Samstag nicht ausschließlich die ersten Mannschaften im Fokus der Besucher der Alsfelder Großsporthalle. So steigt um 18.18 Uhr noch das Endspiel der E-Junioren, während am Nachmittag die beiden Halbfinal-Partien der Alten Herren sowie das dazugehörige Spiel um Platz drei (15.40 Uhr) und das entsprechende Finale (15.56 Uhr) ausgefochten werden. Im Halbfinale des Alte Herren-Wettbewerbs stehen sich die Auswahlen des SV Hattendorf und der FSG Homberg/Ober-Ofleiden sowie der FSG Alsfeld/Eifa und der SpVgg Leusel gegenüber.

Aber nicht nur am Samstag, auch schon am Freitag müssen die heimischen Fußball-Fans keineswegs auf den beliebten Hallen-Kick verzichten. Dann nämlich geht ab 18 Uhr der Endspieltag der Reserve-Teams vonstatten. Auch hier werden zunächst wieder zwei Gruppen à vier Teams, die sich in der Vorrunde entsprechend qualifiziert hatten, gebildet. Zur Gruppe A zählen hierbei die FSG Kirtorf II, die FSG Mücke/Merlau II, die SG Romrod/Zell II sowie die Kreisoberliga-Reserve der SpVgg Leusel. Alle genannten Farben brachten in der ersten Turnierwoche durchwachsene Leistungen zustande, sodass ein Favorit vorab schwer zu benennen sein dürfte.

In der Gruppe B vertreten sind darüber hinaus die FSG Homberg/Ober-Ofleiden II, die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod II, die zweite Garde des SV Bobenhausen sowie der TSV Burg-/Nieder-Gemünden II. Für die genannte Gruppe steigen die Partien am Freitagabend erst um 18.32 Uhr – den Auftakt bestreiten Homberg und Altenburg – und enden um 21.11 Uhr. Im Anschluss kommt es zwischen den jeweiligen Gruppenzweiten zum Spiel um Platz drei (21.20 Uhr), während das Endspiel der Reserven um 21.36 Uhr angepfiffen wird. Alle Partien gehen gewohnheitsgemäß über 15 Spielminuten.



Aufrufe: 03.1.2017, 08:00 Uhr
Christian Nemeth (Oberhessische Zeitung)Autor