2024-04-19T07:32:36.736Z

Transfers
Lukas Dotzler (am Ball) bricht seine Zelte in Buchbach ab und heuert in Pullach an. F: Buchholz
Lukas Dotzler (am Ball) bricht seine Zelte in Buchbach ab und heuert in Pullach an. F: Buchholz

Vorgriff auf den Sommer: Pullach holt Lukas Dotzler

Der 21-jährige Angreifer kam in dieser Saison beim abstiegsgefährdeten Regionalligisten nicht über die Reservistenrolle hinaus und versucht es nun beim Spitzenreiter der Bayernliga Süd

Angreifer Lukas Dotzler verlässt den Regionalligisten TSV Buchbach und schließt sich dem immer noch ungeschlagenen Süd-Bayernliga-Spitzenreiter SV Pullach an. Damit versucht der 21-Jährige, der in München wohnt und studiert, eine Klasse tiefer Fuß zu fassen. Dotzler war vor eineinhalb Jahren vom FC Eintracht Bamberg nach Buchbach gekommen. Der 1,84 Meter große Rechtsfuß brachte es beim TSV in 38 Regionalliga-Spielen auf vier Tore. In der laufenden Saison ist Dotzler gänzlich leer ausgegangen.
Pullachs Trainer Frank Schmöller lässt wissen: "Ich bin sehr froh über die Verpflichtung. Es war geplant, Lukas Dotzler im Sommer 2017 zu holen. Aber er war jetzt schon auf dem Markt und da haben wir diesen Transfer vorgezogen. Denn es bestand die Gefahr, dass wir ihn dann nicht mehr bekommen werden. Ich bin glücklich, dass wir Lukas verpflichten konnten." Pullach stellt mit Abstand den besten Angriff der Bayernliga Süd, warum wurde also nachjustiert? "Es gibt gute Gründe. Wir sind Erster und haben ein Ziel: Das lautet ganz klar, Meister zu werden. Wir haben neun Punkte Vorsprung, da will man natürlich oben bleiben. Zudem wird dadurch der Konkurrenzdruck erhöht und das ist immer gut." Zudem liegen Anfragen für die beiden SVP-Stürmer Tim Sulmer und Chaka Menelik Ngu’Ewodo vor, dazu sagt Schmöller: "Beide haben bis Saisonende Verträge. Tim hat sich ja auch schon dazu bekannt, dass er bleiben wird. Wenn Anfragen kommen, dann werden wir uns damit auseinandersetzen. Fakt ist aber, dass der Verein entscheidet, ob ein Spieler gehen darf oder nicht. Unser Plan ist es, mit allen Spielern weiterzuarbeiten. Ob das dann so eintrifft, das wird sich in der Winterpause zeigen."
Aufrufe: 06.12.2016, 09:21 Uhr
Dirk MeierAutor