2024-04-25T08:06:26.759Z

Allgemeines

Vorfreude auf das erste Derby

In der Regionalliga hat der SV Budberg den GSV Moers zu Gast

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Als die Fußballerinnen des SV Budberg vor wenigen Monaten aus der Niederrhein- in die Regionalliga aufgestiegen sind, freuten sie sich vor allem auf das kreisinterne Derby gegen den GSV Moers. Ein solches Derby hat es bisher nämlich noch nicht gegeben. Am kommenden Sonntag ist es soweit: Um 13 Uhr hat der Aufsteiger den "Dino" der Liga zu Gast.

Denn die Moerserinnen sind seit Beginn der Regionalliga ununterbrochen dabei. Die Freude über dieses Spiel ist bei den Budbergerinnen aber ungebrochen. Auch wenn der Frust über die bisherigen sieben Partien tief sitzt. Denn noch befindet sich nicht ein Pünktchen auf dem Konto des Teams von der Budberger Raiffeisenstraße.

"Die Spielerinnen investieren so viel in ihr Spiel, erspielen sich die tollsten Chancen. Und am Ende können sie sie nicht nutzen und wir stehen ohne Punkte da. Das tut schon weh, sich das immer wieder anzusehen. So wie vergangene Woche bei der 0:2-Niederlage in Warendorf", so Budbergs Coach Rainer Vervölgyi. "Aber wie heißt es so schön: Wir werfen die Flinte nicht ins Korn, geben sicher nicht auf."

Vervögly wird wohl auf Nadja Deyke verzichten müssen, die sich eine Bänderdehnung zugezogen hat: "Das wird knapp für das Spiel gegen den GSV, das natürlich ein Höhepunkt für viele von uns ist. Zumal es ja viele Querverbindungen zwischen Trainern, Betreuern und Spielerinnen gibt. Wie Claudia vom Eyser, die ja lange Jahre beim GSV gespielt hat."

Auch für einiger der Moerser Spielerinnen ist diese Begegnung etwas Besonderes. So steht das Elternhaus von Jessica Roth in Budberg. "Natürlich ist das für einige von uns ein ganz besonderes Spiel. Doch davon wollen wir uns nicht ablenken lassen", so Trainer Gerd Orzeske, der erneut einen Dreier einfordert. "Ich habe gesagt, wir wollen eine Serie starten. Zwei Spiele in Folge haben wir zuletzt mit dem 1:0 beim 1. FC Köln II und dem 2:1 gegen Vorwärts Spoho Köln wir jetzt schon gewonnen und die Serie soll auch nicht schon in Budberg enden. Zudem wollen wir auch nicht das erste Team sein, dass gegen den SVB Punkte verliert."

Personell hat Orzeske auch für diese Begegnung überhaupt keine Probleme. "Das ist natürlich ein Luxusproblem, das ich gerne habe. So kann ich immer wieder von Sonntag zu Sonntag an der Anfangsformation feilen und das wird nun wieder so sein." Mit einem weiteren Sieg würde sich der GSV wohl aus der Abstiegsregion erst einmal endgültig verabschieden, während die Budbergerinnen dann so langsam den Anschluss an das rettende Ufer verlieren wird.

"Das Spiel wird bestimmt eine besondere Atmosphäre haben und wenn das Wetter mitspielt, hoffen wir natürlich, dass sich auch viele Zuschauer dieses interessante Derby anschauen werden", machen sowohl Vervölgyi als auch Orzeske unisono noch einmal besondere Werbung für dieses erste Derby.

Aufrufe: 017.10.2015, 08:00 Uhr
RPAutor