2024-05-10T08:19:16.237Z

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Vor dem Sportheim der SG Hickengrund kam es vergangenen Sonntag nach der Partie zwischen der SG Hickengrund II und Anadolu Neunkirchen zu unschönen Szenen. Symbolfoto: sta
Vor dem Sportheim der SG Hickengrund kam es vergangenen Sonntag nach der Partie zwischen der SG Hickengrund II und Anadolu Neunkirchen zu unschönen Szenen. Symbolfoto: sta

"Vorfälle sind von Hickengrunder Fans ausgegangen"

Verein Anadolu Türk Spor Neunkirchen äußert sich zu den Geschehnissen rund um das Spiel bei der Reserve der SG Hickengrund

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Zu den Geschehnissen und der Berichterstattung nach den Vorfällen der Partie SG Hickengrund II und Anadolu Türk Spor Neunkirchen erreichte uns folgende Stellungnahme seitens der Gäste:

"Es ist für uns nicht hinnehmbar, dass durch Aussagen (ohne jegliche Beweisführung) von einzelnen Personen, die uns nicht bekannt sind, hier eine ganze Gemeinde, so wie es im Polizeibericht dargestellt wurde, an den Pranger gestellt wird. Wir finden es nicht in Ordnung, dass keiner von unserem Verein zu den Vorfällen befragt bzw. angesprochen wurde. Wir heißen solche Vorfälle auch nicht für gut und gehen gezielt dagegen vor. Die Taten einzelner Personen, so wie behauptet, einer ganzen Sportgemeinde zuzuschreiben, dagegen wehren wir uns vehement. Die Vorfälle, zu denen sich auch Hickengrunds Sportlicher Leiter Dietmar Freund geäußert hat, sind definitiv von zwei, drei Hickengrunder Fans ausgegangen. Das rechnen wir auch nicht der ganzen Sportgemeinde von Hickengrund zu. Der Vorstand und auch die Spieler von uns waren bemüht, dass es zu keiner Auseinandersetzung kommt, dennoch kam zu einem Tumult zwischen den Zuschauern, der fünf bis sechs Minuten dauerte. Hierbei konnten wir weder beobachten, ob es zu Gewalttaten einzelner Personen kam, noch konnten wir feststellen, dass Spieler der SG Hickengrund geschlagen wurden. Als Hausherr hätte die SG Hickengrund die ganze Atmosphäre lindern können, indem sie die zwei, drei entsprechenden Personen vom Sportgelände schickt, aber die Personen wurden weiter geduldet. Diese Beobachtung haben wir bereits in der Vergangenheit bei den Partien in Hickengrund gemacht, Die Schilderung, dass Fans die Kabine der Hickengrunder stürmen wollten, entspricht nicht der Wahrheit. Die Personenansammlung befand sich vor der Kabine, wo sich auch die Zuschauer sich aufhalten. Der Schiedsrichter hätte zwar nicht auf die Vorfälle nach Spielende reagieren können, da er sich in der Umkleidekabine befand, aber er hätte die verbalen Attacken der besagten Zuschauer während der Spielzeit unterbinden können. Uns ist es auch ein Rätsel, wieso die Vorfälle so dramatisch dargestellt worden sind? Wir sind immer bemüht, dass der Fußball ein Sport ist und solche Sachen nicht dazu gehören - genau wie andere Sportvereine auch. Die Aussagen ohne stichhaltige Beweise und die einseitige Berichterstattung finden wir traurig und nicht angemessen."

Fatih Sakalli
2. Vorsitzender Anadolu Türk Spor Neunkirchen

Aufrufe: 03.3.2017, 18:30 Uhr
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