Vor direktem Duell herrscht absolute Funkstille

Stadion Alexanderstraße) ihr Heimspiel gegen Aufsteiger SC Spelle-Venhaus gewinnen. Nach sieben Spielen ist die Mannschaft von Trainer Ulf Kliche mit nur vier Punkten Vorletzter. Die Emsländer liegen in ihrer Premieren-Saison in der fünfthöchsten Spielklasse mit sieben Zählern auf Rang zehn.

"Sie sind schwer in die Saison gekommen und haben in den ersten Spielen auch sehr viele Gegentore kassiert. Aber jetzt haben sie sich gefangen", sagt VfL-Coach Ulf Kliche über die SC-Akteure, die mit vier Niederlagen gestartet waren, aber danach gegen Göttingen (7:1) und Uphusen (2:0) gewannen und zuletzt der zweitplatzierten Spvgg. Drochtersen/Assel ein torloses Remis abtrotzen.

"Das 0:0 war schon ein Ausrufezeichen", meint Kliche, der sich sonst vor den Spieltagen mit Spelles Trainer Siegfried Wolters austauscht. "Jetzt rufe ich ihn aber nicht an", sagt er mit einem Augenzwinkern. Beobachtet hat er den SC zu Saisonbeginn bei der NFV-Pokalniederlage in Jeddeloh (1:3).

In dem erfahrenen Ex-Meppener Stefan Raming-Freesen und dem schnellen Christoph Ahrens hat Kliche zwei gefährliche Angreifer ausgemacht. Beide haben schon drei Tore auf dem Konto. Im Mittelfeld des SC zieht Sascha Wald (zuvor SV Meppen und SV Holthausen-Biene) die Fäden. Er wurde aber in Uphusen angeschlagen ausgewechselt und pausierte gegen Drochtersen/Assel.

"Die ersten Spiele sahen so aus wie unsere. Spelle hat gut mitgehalten und dann blöde Gegentore bekommen", sieht Kliche durchaus Parallelen. "Wir müssen einfach von Beginn an druckvoll spielen und auch mal selbst in Führung gehen", wünscht er sich. Dass der VfL mithalten kann, hat das Team immer wieder gezeigt allerdings regelmäßig erst nach der Pause und einem Rückstand hinterherlaufend. Bis auf Jannes Hillerns und Nils Reinke hat Kliche alle Mann an Bord. Auch die Rotsperre von Routinier Simon Brüning ist abgelaufen.