2024-05-02T16:12:49.858Z

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Vor 14 Jahren Start im US-Markt mit Kompression

Als der Footballspieler Kevin Plank vor 14 Jahren als erster in den USA funktionelle Baselayer für sich und seine Mannschaftskollegen entwickelte, verfolgte er damit zunächst eine eigennützige Idee: Anstatt im Spiel unangenehm feuchte Baumwollhemden auf der Haut zu haben, wollte er schnell trocknende und eng anliegende Funktionsshirts, die unter den Mannschaftstrikots nicht auftrugen. Das stellte sich bald als sehr komfortabel und vor allem leistungsteigernd heraus. Seine Erfindung von Kompressionunderwear wurde in den USA schnell zum bahnbrechenden Erfolg.
Als Marke UNDER ARMOUR, was so viel heißt wie „Unter der Rüstung“, hat Plank mit seinen eng anliegenden Kompressionsshirts in den USA in kurzer Zeit ein neues textiles Segment erschlossen, von dem die Marke heute etwa 80 Prozent Marktanteil besetzt. In Europa ist das Segment Kompression inzwischen ebenfalls ein wichtiges Thema für Sporttextilien aller Sportbereiche und stark im Aufwind. UNDER ARMOUR baut in Europa seit 2006 vor allem im Teamsport-Handel seine Marktpräsenz auf und ist inzwischen in über 20 europäischen Ländern präsent.

Die Funktion von UNDER ARMOUR Kompression-Baselayern

Kompression bedeutet so viel wie: eng am Körper anliegende Bekleidung direkt auf der Haut. Sie regt, das haben Untersuchungen anerkannter Mediziner und Universitäten in aller Welt bestätigt, das Herz-KreislaufSystem an, fördert die Blutzirkulation und unterstützt die Muskelarbeit. Die Kompressionswirkung bewirkt eine geringere Ermüdung der Muskeln durch eine deutliche Reduzierung der Muskelvibrationen rund um den aktiven Muskel, so dass kein kräftezehrender Energieverlust mehr stattfindet. Das wirkt sich positiv auf den gesamten Organismus des Athleten aus und steigert die sportliche Leistung messbar. Trägt man Kompression nach der sportlichen Tätigkeit, beschleunigt sie nachweislich die Regeneration des Körpers und der Muskulatur.

Studien haben ergeben:

  • Die geringere Muskelvibration durch Kompression bewirkt in einem Ermüdungstest, laut der bereits 1997 erarbeiteten Kramer-Bush-Studie, eine deutlich höhere Leistung der maximalen Sprungzahl sowie eine nachweislich verbesserte Leistung in einer Abfolge von Sprüngen.  Die sogenannte Ball-State-Studie hat nachgewiesen, dass Kompressionsshorts eine niedrigere Hocktiefe ermöglichen, was in einigen Sportarten elementar wichtig ist.
  • Leistungsteigernd wirken UNDER ARMOUR Kompression-Baselayer aufgrund der optimalen Temperaturregulierung. Die Faserzusammensetzung sorgt für einen kühlen und trockenen Tragekomfort. Wie man weiß, ist Schwitzen das wichtigste Mittel zur Abkühlung des Körpers. Die Kompressionswirkung unterstützt die schnelle Verdunstung und damit die rasche Kühlung.
  • Erwiesen ist, dass die Feuchtigkeit durch die eng anliegende Konstruktion schneller von der Haut an die Kleidung abgegeben wird und von dort aus rascher und gleichmäßiger verdunsten kann. Dadurch fühlt sich der Sportler frischer und leichter, die sportliche Aktivität wird als weniger anstrengend wahrgenommen. Studien mit der UNDER ARMOUR Heat Gear für Einsätze bei warmen Temperaturen haben folgende Werte ergeben:
  • Nach 60-minütigem Training ist der Head Gear-Baselayer wegen geringerer Feuchtigkeitsspeicherung um 53 % leichter als ein Baumwoll-TShirt.  Nach 60-minütigem Training ist der Head Gear-Baselayer dem zufolge um 50 % leichter als andere Funktionsmaterialien.
  • HeatGear-Baselayer geben innerhalb von 30 Minuten 78 % der Feuchtigkeit nach außen ab. Bei anderen synthetischen Funktionsmaterialien sind es durchschnittlich nur 39 %. Ein Baumwoll-T-Shirt gibt in derselben Zeit lediglich 28 % der Feuchtigkeit ab.
  • HeatGear-Baselayer sind 1,3 °C kühler auf der Haut als andere synthetische Funktionsmaterialien und 1,9 °C kühler als Baumwolle. Wissenschaftliche Studien mit UNDER ARMOUR Kompression-Baselayer haben ergeben, dass Athleten aufgrund verbesserter Wärmeregulierung mehr Ausdauer haben. Dadurch wird die sportliche Aktivität als weniger anstrengend wahrgenommen. Hier kommen folgende Faktoren zusammen:
  • Höhere Muskeleffizienz: Propriozeption (Körperbewusstsein) verbessert Bewegungsmuster und Koordination
  • Der geringeren Aufbau von Milchsäure innerhalb der Muskulatur hat ein späteres Einsetzen von Muskelschmerzen zur Folge. Das betrifft vor allem Sportler in höheren Leistungsbereichen.
  • Die Doan-Studie 2003 hat heraus gefunden, dass Kompression-Baselayer die Biegsamkeit und Dehnbarkeit der Muskulatur verbessern und beim Läufer eine Unterstützung der Sehnen am hinteren Oberschenkel und Knie bewirken, die zur exakten Kontrolle des Beins am Ende der Schwungphase im Sprint nötig sind.
  • Zudem hat man bei Spitzensportlern eine Unterstützung der “exzentrischen Aktion der Sehnen am hinteren Oberschenkel und Knie” am Ende der Erholungsphase beim Laufen (Spitzenleistungsstudie) herausgefunden.
  • Geringere Dehydrierung des Sportlers durch effizienteres Schwitzen Auch das verringerte Verletzungsrisiko beim Tragen von Kompressionstights gilt es zu betrachten. Man hat in Studien eine deutliche geringere Ermüdung durch einen kühleren und trockenen Körper nachgewiesen. Fest steht, dass erschöpfte Sportler physische und mentale Fehlleistungen riskieren und sich dann schneller verletzen.

Der verbesserte Blutfluss beschleunigt die Muskelerwärmung und hält die Muskeltemperatur auch während Aktionspausen konstant warm. Das bewirkt laut US-Ball State-Studie einen nachhaltigen Schutz vor Muskelzerrungen und – rissen. Durch die geringere Muskelvibration beim Landen aus einem Sprung, so die 1997 durchgeführte Kramer-Bush-Studie, entstehen beim Aufprall weniger Verletzungen und laut der 2003 durchgeführten Doan-Studie bis zu 27 % geringere Aufprallkräfte im Vergleich zum alleinigen Tragen von American Football Pants. Erreicht wird beim Tragen von Kompression eine genauere Muskelpositionierung, was wiederum ein geringeres Verletzungsrisiko bedeutet (Lycra-Studie).

Aufrufe: 031.7.2012, 15:50 Uhr
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