Von der großen Kampfkraft, die der SVS beim 2:3 gegen Friedrichsfeld noch in Hälfte zwei unter Beweis gestellt hatte, war in Oberhausen nichts mehr zu sehen. Die Spellener luden die Gastgeber mehrfach zum Toreschießen ein. André Scheffler (5.), Damian Vergara Schlootz (21./39./89.) und Florian Schartenberg (73.) ließen sich nicht lange bitten. "Es war ein Trauerspiel. Der Gegner war von Beginn an wesentlich bissiger und ist richtig in die Zweikämpfe gegangen. Wir haben es mit einem Sommerkick versucht, aber mit solchen Vorstellungen werden wir nichts holen", ist sich Hülser sicher.
Dass nach Michael Kupke mit dem verletzten Silas Bargmann noch ein weiterer Führungsspieler nicht auflaufen konnte, wollte der Trainer hinterher jedenfalls nicht als alleinige Ausrede für den Auftritt der Mannschaft gelten lassen.
SVS: Islami; Wiemann, Claßen, Pöss, Neumann, Thelen, Walzel (76. Kacar), Launag, Göhl, Badu (62. Schlitt), Dallmann (46. Kiosze).