2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Hier noch im Dress und als Kaptiän des SSV Kirchenpingarten, will Florian Veigl nun beim TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf für Furore sorgen. F: Kolb
Hier noch im Dress und als Kaptiän des SSV Kirchenpingarten, will Florian Veigl nun beim TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf für Furore sorgen. F: Kolb

Von der Kreisklasse in die Bezirksliga

Florian Veigl startet mit dem TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf durch / Schon Stammtorhüter und jetzt im Interview

Was Florian Veigl gerade hinlegt, kann man nur als rasanten sportlichen Aufstieg bezeichnen. Spielte der 22-jährige Torwart in der vergangenen Saison noch beim SSV Kirchenpingarten in der Kreisklasse gegen den Abstieg, hat er nun in der Bezirksliga Ost beim Landesliga-Absteiger TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf (7.) sogar seinen Stammplatz sicher. In den ersten 10 Spielen stand Veigl bei seinem neuen Verein schon zwischen den Pfosten und bekam dabei nur zehn Gegentreffer. FuPa-Oberfranken sprach mit dem 1,94 m großen Emporkömmling und suchte nach Hintergründen für seinen sportlichen Aufstieg.

FuPa-Oberfranken: Herr Veigl, Sie sind vor der laufenden Saison den Schritt von Ihrem Heimatverein SSV Kirchenpingarten nach Kirchenlaibach-Speichersdorf gewagt. Was gab hierfür den Ausschlag?

Florian Veigl: Ich wollte einfach schon immer mal höherklassig spielen. Kirchenlaibach-Speichersdorf hat mir die Chance geboten und da konnte ich nicht absagen.

FuPa-Oberfranken: Jetzt spielen Sie plötzlich zwei Ligen höher in der Bezirksliga. Wie groß ist der Sprung und vor allem welche Unterschiede gibt es zur Kreisklasse?

Florian Veigl: Das Torwartspiel ist viel komplexer, auch in Zusammenarbeit mit der Abwehrreihe vor mir. Das Tempo ist außerdem viel höher und somit bin ich auch anders gefordert, als noch in der Kreisklasse. Außerdem bin ich in das Spiel oftmals mit eingebunden und fungiere quasi wie ein Libero.

FuPa-Oberfranken: Hätten Sie gleich damit gerechnet, Stammtorhüter zu werden und wie zufrieden sind Sie mit Ihren bisherigen Leistungen?

Florian Veigl: Nein, ich habe sicher nicht damit gerechnet, dass ich gleich Stammtorhüter werde, da ja Alexander Dujicek aus der Kreisliga kam und somit einen leichten Vorteil hatte. Mit meiner bisher gezeigten Leistung bin ich im Großen und Ganzen schon zufrieden, aber Steigerungspotential gibt es ja immer und ich werde mich sicherlich auch nicht auf meinen bisherigen Leistungen ausruhen.

FuPa-Oberfranken: Aktuell rangiert der TSV als Absteiger nur auf dem siebten Platz in der Bezirksliga Ost. Geht der Saisonstart aus Ihrer Sicht dennoch in Ordnung?

Florian Veigl: Wenn man sich unsere Qulität im Kader anschaut, sieht man, dass wir eindeutig im oberen Tabellendrittel mitspielen können. Allerdings gibt es sehr viele Neuzugänge im Team, weshalb wir uns erst noch finden müssen. Außerdem kommen bald unsere verletzten Spieler zurück und dann sind wir noch stärker. Am Beispiel Saas sind man zudem, dass es auch noch viel schlimmer hätte kommen können. Wir können aber noch viel mehr als das, was wir bislang gezeigt haben.

FuPa-Oberfranken: Jetzt haben Sie es schon in die Bezirksliga geschafft. Hat man da dann noch höhere perönsliche Ziele, wenn man sieht, wie schnell das schon ging?

Florian Veigl: Ich würde schon noch höherklassiger Fußball spielen, aber jetzt bin ich erst einmal glücklich, in Kirchenlaibach angekommen zu sein. Was die kommenden Jahre bringen, werde ich dann ganz in Ruhe sehen.











Aufrufe: 029.9.2015, 16:23 Uhr
Steffen BerghammerAutor