Und so hört sich sein Praester Kollege Roland Kock an: "Die Biener Mannschaft tritt in der Defensive sehr geordnet auf und ist kaum zu knacken. Und dann muss man auch noch ständig auf der Hut sein, nicht in einen gefährlichen Konter zu laufen."
Zumindest spricht der RSV-Coach aus Erfahrung. Denn im Hinspiel mühte sich der Landesliga-Absteiger unter Flutlicht zu einem 0:0. Doch vor der morgigen Neuauflage spricht viel dagegen, dass es erneut zu einer Nullnummer kommt. Die Gäste sprechen zwar höchstens hinter verschlossenen Kabinentüren darüber, noch einmal in den Kampf um die Meisterschaft eingreifen zu wollen. Aber der Rückstand auf Tabellenführer Sportfreunde Broekhuysen, den das Glück aus der Hinrunde offenkundig verlassen hat, beträgt gerade einmal noch sechs Punkte. Da ist in den verbleibenden zehn Spielen garantiert noch was zu machen – sogar die Praester Rückkehr in die Landesliga erscheint momentan nicht ausgeschlossen.
Auf der anderen Seite benötigt auch BW Bienen nach wie vor dringend jeden Zähler. Der Neuling führt aktuell als Tabellenneunter das Feld jener neun Mannschaften an, von denen sechs in der kommenden Saison in der Kreisliga A kicken.
Beide Teams können morgen nicht in Bestbesetzung auflaufen. Philipp Pintzke zog sich in Broekhuysen eine Leistenverletzung zu und fehlt ebenso wie Sebastian Kolsberger (beruflich verhindert). Die Gäste müssen wahrscheinlich weiterhin auf Juri Wolff, Daniel Zwiekhorst (beide verletzt) und Jan Gasse (erkrankt) verzichten. Außerdem fehlt Nils Voetmann (Urlaub).