2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Nicht abschütteln ließ sich der FC Hürth (rotes Trikot) in Euskirchen., Foto: F. Bucco
Nicht abschütteln ließ sich der FC Hürth (rotes Trikot) in Euskirchen., Foto: F. Bucco

Von Beginn an Druck im Kessel

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Der FC Hürth zieht im Nachholspiel der Mittelrheinliga gegen den TSC Euskirchen den Matchplan von Trainer Oliver Heitmann konsequent durch und schafft ein 1:1 beim Favoriten.

TSC Euskirchen — FC Hürth 1:1 (0:1). Es war ein extrem intensives Nachholspiel in der Mittelrheinliga zwischen den Fußballern aus Euskirchen und Hürth, das leistungsgerecht mit einem Unentschieden endete. Dem Dauerregen geschuldet wurde die Begegnung auf dem Kunstrasen ausgetragen, um den sich ziemlich genau 270 Zuschauer säumten.

Beide Trainer hatten nicht zu viel versprochen. Beide Teams zogen ihren Matchplan konsequent durch, ließen die Verteidiger früh anlaufen, so dass so richtig Druck auf dem Kessel war. „Beide wollten von Beginn an Druck aufbauen und das bei hohem Tempo sowie großer Laufbereitschaft”, versicherte Oliver Heitmann, Trainer des FC Hürth.

Sören Ohmert (20.) fand als erster die Lücke und traf zur Gästeführung. Der FC bot das etwas genauere Kombinationsspiel. Eine ganze Reihe von Torchancen eröffneten sich gleich beiden Mannschaften. Lukas Völker und Anastasios Papoulidis hätten dabei die Führung ausbauen können. Der ETSC kam auf die gleiche Anzahl von Möglichkeiten, ohne Nutzen daraus zu ziehen. Das gelang nach dem Seitenwechsel durch den Ausgleich von Benny Moritz Hoose. Es war bereits sein 14. Saisontreffer. Damit rangiert er mit komfortablem Fünf-Tore-Vorsprung auf der führenden Position in der Torjägerliste.

Beide Mannschaften hielten das Tempo bis zum Schluss hoch. Und beide hätten die Partie mit einem Lucky Punch beenden können. Yousef Keshta und Ladji Koulibaly ließen die beiden besten Gästemöglichkeiten liegen. „Natürlich war es ärgerlich, nach unserer Führung nicht den Sack zuzumachen und den Dreier einzutüten. Das Remis wird auf alle Fälle den Leistungen beider Teams gerecht. Ich bin hoch zufrieden mit der Einstellung meiner Mannschaft, die einige Akzente setzen konnte”, berichtete Oliver Heitmann.

Durch diese gerechte Punkteteilung beenden die Hürther die Hinrunde auf einem hervorragenden vierten Tabellenplatz. Sie haben Tuchfühlung zu den drei Top-Klubs Bonner SC, TSC Euskirchen und FC Wegberg-Beeck. Kaum verwunderlich, dass Heitmann und sein Team sich mit bester Laune zur Weihnachtsfeier verabschiedeten.

Aufrufe: 014.12.2014, 20:58 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor