2024-04-24T13:20:38.835Z

Vereinsnachrichten
Konzentriert bei der Arbeit: Eintracht-Trainer Peter Rubeck sieht sein Team im Auftaktspiel gegen die SV Elversberg nicht chancenlos. Foto: Hans Krämer
Konzentriert bei der Arbeit: Eintracht-Trainer Peter Rubeck sieht sein Team im Auftaktspiel gegen die SV Elversberg nicht chancenlos. Foto: Hans Krämer

Von 0 auf 100 in 90 Minuten - LIVETICKER

Zum Saisonstart empfängt Trier mit Elversberg direkt einen Titelfavoriten

Vorbereitung ade: Am ersten Regionalliga-Spieltag misst sich das runderneuerte Team von Eintracht Trier gleich mit einem Aufstiegsanwärter. Die SV Elversberg tritt am Sonntag, 14 Uhr, mit einem prominenten Trainer im Moselstadion an. Hier geht's zu unserem Liveticker.

Zurückhaltung ist seine Sache nicht. "Die Zielsetzung kann nur sein, einen der ersten beiden Plätze zu belegen", sagt Elversbergs bundesligaerfahrener Neu-Trainer Michael Wiesinger. Für den Verein aus dem Saarland geht es in der anstehenden Saison nur um den Aufstieg.

Bei der Eintracht wird etwas gemächlicher aufs Gaspedal getreten, dennoch hält auch Trainer Peter Rubeck mit Ambitionen nicht hinterm Berg: "Wir haben sportlich gute Voraussetzungen. Meine Mannschaft wird mit Herz spielen. Maßgebend ist unsere Zielvorgabe von 55 Punkten." Dass in einer Umfrage unter den Trainern in der Südweststaffel mit Rico Schmitt (Offenbach) und Konrad Fünfstück (Kaiserslautern II) zwei Übungsleiter die Eintracht im erweiterten Favoritenkreis sehen, bezeichnet Rubeck allerdings als "mutig".

Wie ist Trier gerüstet?

Der Kader: Er wurde auf vielen Positionen neu besetzt. Fußballerisch soll es im Team einen Schritt nach vorne gehen. In der Offensive sollen die Neuerwerbungen Dennis Gerlinger, Patrick Lienhard, Julian Bidon, Benedikt Koep und Daniel Hammel dafür sorgen, dass mehr Zug zum Tor entfacht wird.

Tor: Chris Keilmann ist die Stammkraft, Dominik Thömmes die Nummer zwei.

Abwehr: Links und rechts hinten haben Mario Müller und Muhammet Karpuz gute Karten, doch Matti Fiedler und Benedict Masselter sind veritable Herausforderer. Im Zentrum kämpfen derzeit Michael Dingels, der Kapitän bleiben dürfte, Oliver Laux sowie Torge Hollmann um zwei Plätze - aber auch hier klinkt sich Fiedler in den Konkurrenzkampf ein.

Mittelfeld: Auf der Sechserposition ist Christian Telch als Führungsspieler vorgesehen. Christopher Spang wird sich aber nicht mit einer Reservistenrolle anfreunden wollen. Auf der Achterposition hat Rubeck die Wahl zwischen Robin Garnier und Silvano Varnhagen.
Auf den Außenbahnen bekommen Gerlinger und Christoph Anton Druck von Daniel Kurz und Bidon. U-19-Spieler Kurz hat einen Jugendfördervertrag bis 2017 erhalten. Mit solchen Verträgen will der SVE künftig besser als bislang Talente frühzeitig und längerfristiger an den Verein binden.

Sturm: Im favorisierten 4-4-2-System fällt Lienhard die etwas tiefere Position im Angriff zu - ein Backup ist Dominik Kinscher. In vorderster Linie hat erstmal Benedikt Koep die Nase vorne, da Hammel noch verletzt ausfällt.

Anders werden die Karten gemischt, sollte Trier situations- und gegnerbedingt auf das ebenfalls einstudierte 3-4-3-System umstellen.

Die Vorbereitung: Weite Teile der Mannschaft konnten das volle Programm abspulen. Neben den Langzeitverletzten Holger Lemke und Christoph Buchner erwischte es lediglich Hammel (Muskelfaserriss) und Moritz Jost (Patellasehnenprobleme) schlimmer. Gegen gute Gegner (1. FC Kaiserslautern (1:2), SV Elversberg (0:1), Trabzonspor (0:5)) zeigte die Mannschaft trotz der Niederlagen, dass Potenzial in ihr steckt. bl

Unseren Liveticker zum Spiel gibt's hier.

Extra

Um den Drittliga-Aufstieg zu schaffen, hat die SV Elversberg aufsehenerregende Personalentscheidungen getroffen. Auf der Trainerbank ruhen die Hoffnungen auf Ex-Bundesliga-Coach Michael Wiesinger (früher 1. FC Nürnberg). Auf dem Rasen soll der 34-jährige Argentinier Leandro Grech (107 Zweitligaspiele für Aue und Aalen) als Spielgestalter glänzen.

Der Elversberger Kader ist breit und ausgeglichen besetzt. Spannend ist die Frage, wie die SVE das Karriereende von Timo Wenzel verkraftet.

Aufrufe: 031.7.2015, 22:13 Uhr
Volksfreund / volksfreund.de Autor