2024-05-10T08:19:16.237Z

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Jan Höngen wechselt nach Framersheim.	Foto: pa /Axel Schmitz
Jan Höngen wechselt nach Framersheim. Foto: pa /Axel Schmitz

Vom Wartberg an den Hornberg

RWO Alzeys Verteidiger Jan Höngen wird im Sommer Spielertrainer von TuS Framersheim

FRAMERSHEIM . Jan Höngen hat lange überlegt und sich dann entschieden: „Das Angebot von TuS Framersheim ist eine gute Chance, um ins Trainergeschäft einzusteigen“, sagt der 28-Jährige, der zur nächsten Saison vom Fußball-Landesligisten RWO Alzey als Spielertrainer in die A-Klasse wechselt. Daran wird auch nichts ändern, wenn die Volkerstädter in die Verbandsliga aufsteigen sollten.

Planungssicherheit für RWO Alzey und Framersheim

Der noch verletzte Verteidiger wollte nicht pokern, sondern frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen. Und zwar sowohl in Richtung TuS Framersheim, von wo er angefragt worden war. Als auch in Richtung RWO, die „nun ausreichend Zeit haben, Ersatz für mich zu finden“.

Bis Ende der Saison wolle er sich noch voll am Wartberg reinknien und helfen, den Aufstieg zu realisieren. Die Knieoperation sei gut überstanden und Physio „Heiner Krebs hat mich inzwischen so gut wieder hingekriegt, dass ich joggen kann“, so Höngen. Er kann sich vorstellen, bis zum Start der Wintervorbereitung von RWO Alzey wieder so fit zu sein, dass er sie mitmachen kann.

Dem Bauchgefühl nachgegeben

Höngen sagt, mit 28 Jahren habe er durchaus die Perspektive gesehen, noch vier. fünf Jahre höherklassig Fußball spielen zu können. Es habe ihn aber nicht mehr ausreichend gereizt: „Ich war in der Oberliga, habe einige Regionalliga-Spiele absolviert – ich wollte einfach mal etwas Neues erleben“, erläutert er. Darüber hinaus sagte sein „Bauchgefühl, dass ich mich für Framersheim als erste Trainerstation entscheiden sollte“.

Jan Höngen löst am Hornberg Rainer Wissmann ab, der TuS nach sechs Jahren auf eigenen Wunsch verlassen möchte. Das hatte er den Framersheimern gegenüber bereits Ende der vergangenen Runde angekündigt.

Rainer Wissmann wünscht seinem Team neue Impulse

„Sechs Jahre sind genug. Ich finde es für die Entwicklung der Mannschaft wichtig, dass sie mal andere Impulse bekommt“, sagt Wissmann. Der Alzeyer führte die Framersheimer vor anderthalb Jahren in die A-Klasse. Er hatte die Mannschaft praktisch aus der Jugend heraus übernommen und Jahr für Jahr ein Stück weiter nach vorne geführt. Er musste dort vor zweieinhalb Jahren aber auch eine bittere Enttäuschung hinnehmen. Damals scheiterte sein Team im Entscheidungsspiel um Platz zwei in der Kreisliga überraschend am Außenseiter GW Wendelsheim und verpasste damit die Aufstiegsspiele zur A-Klasse.

Nach eigenen Worten hat Wissmann kein Anschlussengagement nach seiner Zeit in Framersheim. Er suche auch nicht nach einer neuen Aufgabe. Wenn sich andererseits ein interessantes Angebot ergäbe, würde er nicht Nein sagen.



Aufrufe: 09.12.2016, 11:00 Uhr
Claus RosenbergAutor