2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Die Fortuna aus Regensburg (in grün) will den siebten Heimsieg.  Foto: Viehauser
Die Fortuna aus Regensburg (in grün) will den siebten Heimsieg. Foto: Viehauser

Volles LL-Programm zum Rückrundenauftakt

Bach empfängt Tegernheim +++ Vilzing will Ausrutscher vergessen machen +++ Kareth prüft Bogen

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Den Auftakt der Rückrunde in der Landesliga Mitte bestreiten am Freitagabend der TSV Kareth-Lappersdorf und der TSV Bogen. Am Samstag muss der Spitzenreiter DJK Vilzing daheim gegen den 1. SC Feucht beweisen, dass sie die erste Heimniederlage gegen Bogen gut verkraftet haben. Nachlegen will der 1. FC Bad Kötzting im Heimspiel gegen den Freien TuS Regensburg. Weiter spielen am Samstag der SC 04 Schwabach gegen die SpVgg Ruhmannsfelden und die TSG 08 Roth gegen den TSV Bad Abbach. Ganz unter treffen sich am Samstag Schlusslicht 1. FC Schwarzenfeld und der Vorletzter SV Seligenporten II. Am Sonntag will der ASV Cham Platz zwei beim TV Schierling verteidigen. Das Oberpfälzer Derby bestreiten der VfB Bach und der FC Tegernheim. Heimrecht hat Fortuna Regensburg gegen die SpVgg Ansbach.
TSV Kareth-Lappersdorf – TSV Bogen, Freitag, 18 Uhr:
Mit diesem Spiel beginnt die Rückrunde in der Landesliga Mitte. Die Gastgeber haben die letzten vier Heimspiele gewonnen, die letzten drei ohne Gegentor. Damit hat sich der TSV Kareth-Lappersdorf aus dem Tabellenkeller befreit: “Wir müssen aber versuchen nachzulegen, auch wenn es schwer wird”, sagt Kareths Trainer Peter Dobler. Sollte der Heimelf eine Überraschung gegen den Dritten der Rangfolge gelingen, die Oberpfälzer könnten wohl beruhigt die drei letzten Aufgaben vor dem Winter angehen. Aber der Gegner aus Niederbayern ist alles andere als leicht zu besiegen. Zuletzt legte die Mannschaft mit den Spielertrainer Florian Schrepel und Alexander Geiger auswärts einen Galaauftritt hin, siegte beim bisher ungeschlagenen Spitzenreiter DJK Vilzing nach zweimaligem Rückstand mit 3:2. Bogen will die eigene Erfolgsserie von drei Siegen am Stück ausbauen, um weiter im Meisterschaftsrennen zu bleiben.

1. FC Bad Kötzting – Freier TuS Regensburg, Samstag, 14 Uhr:
Der Trainerwechsel beim 1. FC Bad Kötzting soll sich weiter auszahlen. Unter dem Tschechen Jan Velkoborsky funktioniert die Mannschaft wieder, hat vier Punkte aus zwei Spielen geholt. “Wir wollen an die beiden letzten Auftritte anknüpfen. Es hat zwar noch nicht alles gepasst, aber es ist ein Aufwärtstrend zu erkennen”, sagt Velkoborsky. Wichtig ist, dass die kämpferische Einstellung wieder stimmt, denn nur dann können sich weitere Erfolge einstellen. Nun soll der dritte Heimsieg Realität werden. Das 2:1 gegen die SpVgg Ansbach vom vorigen Samstag sollte der Heim-Mannschaft neues Selbstvertrauen geben. Die Erkenntnis im Stadion Am Roten Steg wieder Siege feiern zu können, wird die Platzherren stimulieren, da ist sich der FCK-Coach sicher. Der Freie TuS ist auswärts alles andere als furchteinflößend. Zuletzt verloren die Regensburger das Derby in Kareth-Lappersdorf mit 0:4. In der Fremde holte das Team um Spielertrainer Nico Beigang erst einen Sieg aus neun Spielen, was sich ändern soll. In der Vorrunde siegte der Freie TuS mit 3:1.

DJK Vilzing – 1. SC Feucht, Samstag, 14 Uhr:
Irgendwann musste es ja passieren. Nach 26 Punktspielen ohne Niederlage hat es die DJK Vilzing am vorigen Samstag erwischt. Das Spitzenspiel gegen den TSV Bogen verloren die Huthgarten-Kicker nach zweimaliger Führung mit 2:3. Es war ein unglücklicher Spielverlust. Aber wahrscheinlich hatte die Beller-Elf das Glück in dieser Saison schon überstrapaziert, denn mehrfach wurden Spiele kurz vor Schluss oder in der Nachspielzeit positiv entschieden. Im Hinspiel beim 1. SC Feucht hatte Vilzing in der Overtime Fortune, als Torwart Michael Riederer einen Kopfball von Daniel Wolf mit letztem Einsatz entschärfen konnte, so gab es einen 1:0-Erfolg für die DJK. “Keine Panik” heißt es am Huthgarten, denn Vilzing hat genügend Stabilität gezeigt. Auf Platz vier steht der 1. SC Feucht, der auswärts bislang schon vier Auswärtssiege feiern konnte. Zuletzt beendeten die Mittelfranken eine Serie von vier Partien ohne Dreier mit einem 3:1-Erfolg über den FC Tegernheim.

SC 04 Schwabach – SpVgg Ruhmannsfelden, Samstag, 14 Uhr:
Unter Zugzwang steht der SC 04 Schwabach im ersten Rückrunden-Heimspiel gegen die SpVgg Ruhmannsfelden. Im Hinspiel reichte es für die Mittelfranken zu einem 0:0. Für beide Teams verlief die erste Saisonhälfte trotz dieser Punkteteilung zum Auftakt sehr unterschiedlich. Während es die Gäste aus Niederbayern zwischenzeitlich sogar bis an die Tabellenspitze schafften, sind die Schwabacher ein Kandidat, für den es nur um den Klassenerhalt geht. Seit dem ersten Spieltag mit Platz zehn steht der Ex-Bayernligist in der Abstiegszone. Die SpVgg Ruhmannsfelden, die zuletzt mit 2:3 beim Schlusslicht 1. FC Schwarzenfeld unterlag, steht als Siebter im gesicherten Tabellen-Mittelfeld. Ziel der Gäste ist es eine Punkteteilung wie beim Saisonstart zu erreichen, um den Ligakonkurrenten weiter auf Distanz von neun Punkten zu halten.

1. FC Schwarzenfeld – SV Seligenporten II, Samstag, 14 Uhr:
Große Chance für den 1. FC Schwarzenfeld: Das Schlusslicht der Landesliga Mitte empfängt den Vorletzten. Die Gastgeber können mit einem Dreier zum Kontrahenten aufschließen. Um die rote Laterne an die U23 des Regionalligisten weitergeben zu können, muss die Elf von Trainer Karl-Heinz Wagner allerdings einen Sieg mit vier Toren Unterschied herausschießen: “Ich wäre schon mit einem knappen Sieg zufrieden”, sagt Wagner, der sein Team in den letzten Wochen weiter in einer positiven Entwicklung sieht. Die Ergebnisse zeigten es, so das 3:2 gegen Ruhmannsfelden voriges Wochenende. Der SV Seligenporten II konnte zuletzt seine Spiel nicht austragen und steht in diesem Kellerduell unter Zugzwang, was aber im Grunde für beide Teams gilt.

TSG 08 Roth – TSV Bad Abbach, Samstag, 14 Uhr:
Auch für diesen beiden Mannschaften hieß es am letzten Vorrunden-Spieltag nur zuzuschauen. Roth musste seine Partie im Leoni-Sportpark gegen den ASV Cham absagen, Bad Abbach konnte das Derby bei Fortuna Regensburg nicht bestreiten. Wer hat die Pause besser überwunden? Diese Frage wird in Roth geklärt. Für das Team der Gastgeber ist es ein extrem wichtiger Auftritt, denn ein Dreier bedeutet den Gleichstand mit den Niederbayern. Bad Abbach will den Vorteil nutzen als erfahrene Mannschaft in der Landesliga zu gelten. In der Hinrunde spielten die Mannen von Trainer Hans Sigl den Heimvorteil auf der Donauinsel aus, siegte in der Schlussphase deutlich mit 4:0 und warf dabei die ganze Routine in die Waagschale. Auch dieses Mal will sich die Sigl-Truppe nicht als Punktelieferant präsentieren. Eine Punkteteilung würde den Gästen besser als der TSG gefallen.

SV Fortuna Regensburg – SpVgg Ansbach, Sonntag, 14 Uhr:
Von seiner Heimstärke lebt der SV Fortuna Regensburg. Sechs Siege konnten die Regensburger bereits daheim feiern, Nummer sieben soll gegen die SpVgg Ansbach folgen. Drei Punkte wären für die Zeiml-Elf wichtig, um den Abstand zur Abstiegszone wahren zu können. Wenn die Fortuna am Sonntag gewinnen würde, dann sollte es eine friedliche Winterpause werden. Denn dann hätte der Aufsteiger in seiner ersten Landesliga-Saison genügend Polster. Nach dem Spielausfall am vorigen Sonntag sollte die jüngste Bilanz der Fortuna Mut machen, denn daheim gab es zuletzt vier Dreier. Das Hinspiel in Ansbach ging mit 5:0 an Regensburg. Die Gäste verkauften sich zuletzt bei der 1:2-Niederlage beim 1. FC Bad Kötzting alles andere als Stark, es war eine der schwächsten Saisonleistungen. Ansbach fungierte wie in der Vorrunde gegen Regensburg als Aufbaugegner. Auch das könnte den Gastgebern entgegen kommen.

TV Schierling – ASV Cham, Sonntag, 14 Uhr:
Beide Teams waren zuletzt spielfrei, weil ihre Partien abgesagt werden mussten. Damit sind die Voraussetzungen die gleichen. Es ist ein interessanter Vergleich, denn beide Mannschaften haben bis zum Winter noch einiges vor. Die Gastgeber sind Tabellenfünfter, sind eine der großen Überraschungen. Schierling will weiter dran bleiben, will den positiven Lauf fortsetzen. Die Dykiert-Elf musste zwar den letzten Auftritt in Ruhmannsfelden mit 1:2 abgeben, blieb aber zuvor sieben Mal ungeschlagen. Der ASV Cham konnten den Beweis antreten, dass die beiden Spielverluste gegen Feucht (0:1) und im Derby in Vilzing (1:2) gut verkraftet worden sind. Die Fuhrmann-Riege legte drei Siege nach. Nun will das Team aus der Kreisstadt Platz zwei in Schierling verteidigen. Die Gäste sind in der Fremde bisher fast immer überlegen aufgetreten, haben bis auf das Stadtduell gegen Vilzing noch nicht verloren. Auch der ASV Cham strebt die Fortsetzung seiner Erfolgsgeschichte an.

VfB Bach – FC Tegernheim, Sonntag, 14 Uhr:
Derby in der Oberpfalz zweier Klubs aus Vororten der Bezirks-Hauptstadt Regensburg. Im Hinspiel erwies sich der FC Tegernheim als clever, siegte mit 4:0. Um vier Tore schlechter präsentierte sich der VfB allerdings nicht. Vielmehr scheiterte Bach an der schlechten Chancenverwertung, die bei Tegernheim fast optimal war. Zum Ende der Hinrunde konnte der VfB Bach den FC Tegernheim in der Tabelle überholen. Bach ist Achter (25 Punkte), Tegernheim Zehnter (23). Beim VfB Bach ist man nach zuletzt zwei 2:1-Siegen gegen Schwarzenfeld und in Schwabach sehr zufrieden. „Wenn man bedenkt mit wie vielen Ausfällen wir zu kämpfen hatten, ist es nicht auszudenken, wo wir stehen könnten, wenn das nicht der Fall gewesen wäre“, so VfB-Manager Karl-Heinz Bley. Bei Bach ist Matthias Traidl letztmals gesperrt und Gregor Kazanowski wurde am Kreuzband operiert. Gästetrainer Martin Reißer möchte nicht viel über den Derby-Gegner sagen: „Wir müssen nur auf uns selbst schauen, der Gegner ist dabei nicht wichtig. Nochmals: Wenn wir unsere Fehler abstellen können, werden wir wieder punkten.“ Bei den Gästen sind Steffen Piesch und Thomas Eckart nicht an Bord.
Aufrufe: 031.10.2012, 09:52 Uhr
Dirk MeierAutor