2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau

Voller Lohn für Lohn

Rhenania will in Bourheim nachlegen

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Die erstmals von Interimstrainer Sven Baumann gecoachten Rhenanen erwischten einen Traumstart, führten bereits ab der 2. Spielminute mit 1:0, als Norman Elkenhans per Kopfball traf. Lohn machte weiterhin Druck, hätte durch Elkenhans in der 30. Minute auf 2:0 erhöhen müssen, aber er verzog knapp.

Rhenania Lohn – Germania Binsfeld 2:1 (2:0): So mussten die Fans bis zur 41. Spielminute warten, ehe Joel Krahe auf 2:0 erhöhen konnte. Auch wenn die Gäste nach der Pause optisch überlegen spielten, fehlte bei ihnen der letzte, entscheidende Pass, so dass die sicher auftretende Lohner Abwehr sich nur ein einziges Mal überlisten ließ. In der 65. Minute, als Tim Hansen auf 1:2 verkürzte. Am Samstag (18 Uhr) versuchen die Lohner nun in Bourheim nachzulegen. Bourheims Trainer Dirk Lehmann fehlen einige Stammspieler. „Ich hoffe trotzdem auf drei Punkte“, sagt er, stuft das Derby gegen Lohn „als das wichtigste Spiel der gesamten Saison ein. Es ist, wenn man so will, ein Sechs-Punkte-Spiel“, meint der Spielertrainer, der ab 1. Juli Landesligist Sportfreunde Düren übernehmen wird und morgen an der Linie von Olaf Becker vertreten wird, da für Lehmann ein Trainerseminar ansteht.

Das zweite Samstagsspiel zwischen Welldorf-Güsten und Germania Binsfeld steht bei den Gästen sicherlich noch unter dem Eindruck des 0:8 aus der Hinrunde. „Die werden alles geben, um sich zu rehabilitieren“, sagt Winni Ronig als Coach der Grün-Weißen. Aber auch er hat eine klare Zielsetzung. „Wir müssen endlich wieder einmal zu Hause gewinnen.“

Bereits so gut wie abgestiegen ist der SV Kelz. Dennoch, so sagt An-dreas Bach als Sportlicher Leiter, „werden wir alles geben, um zu Hause zu gewinnen.“ Vor der wieder gewonnen Stärke warnt auch Barmens Trainer Herbert Smolarski. Der lässt zwar keinen Zweifel daran, dass „drei Punkte geholt werden müssen“, dennoch hat er seinen Akteuren vermittelt, „dass es beim SV keinen Spaziergang geben wird.

Wenn Langerwehe als Spitzenreiter auf den Tabellendritter SG Voreifel trifft, dann steckt Brisanz im Spiel. Nicht nur weil die SG das Hinspiel zu Hause mit 0:5 verlor. „Die spielen einen sehr guten Fußball, die werden uns alles abverlangen“, glaubt Erster Vorsitzender Markus Kuckertz. Für SG-Coach Otmar Wirtz steht fest, dass der TuS zwar Favorit ist. „Aber meine Mannschaft ist ebenfalls sehr gut unterwegs“, meinte er nach dem 4:1-Heimsieg gegen Hambach.

Mit konstanten Leistungen hat sich der FC Düren 77 aus der Abstiegszone befreit. Jetzt kommt es zum Lokalderby mit den Schwarz-Weißen. „Ein Punkt würde reichen“, sagt Trainer Kunkel, was den Gästen sicherlich zu wenig ist. Denn die setzen auf einen Erfolg beim Stadt-Rivalen. Dass man angesichts von 29 Punkten noch nicht den Ligaerhalt erreicht hat, dies hebt Atila Ermayasi, Trainer der SG Türkischer SV Düren, klar heraus. „Wir brauchen noch Punkte, wir brauchen gegen Lendersdorf einen Sieg.“ Deutlich wird auch sein Gegenüber. „Wer jetzt im Kampf um die Klasse nicht mitzieht, sozusagen kein Gras frisst und nicht an die Schmerzgrenze geht, der fliegt.“ Sagte Roland Gajewski, schmiss drei Akteure aus dem Kader und fordert von seinen Jungs „drei Punkte“.

Auch beim BSV Gey dürfte am Ende der Saison wieder das Spielen in der B-Liga angesagt sein. Der Vorletzte trifft nun auf den SC Merzenich, der, so sagt es Spielertrainer Presley Lubasa, „nur auf Sieg spielen wird“.

Aufrufe: 024.4.2015, 08:52 Uhr
sf I AZ/ANAutor