Wobei Horst nach eigener Aussage nach dem unglücklichen 1:3 in Vellmar vergangene Woche "den Glauben in den Fußball verloren" habe. Gegen den "sau starken" Gegner Viktoria Griesheim, auf der immer aussagekräftiger werdenden Tabelle derzeit auf Rang vier notiert, solle sein Team einfach "alles reinwerfen, was geht".
Thomasberger wieder eine Option
Selbstvertrauen dürfte da vielleicht der 5:0-Pokalsieg gegen Gruppenligist FV Neuenhain (Tore: Antinac/2, Scholz, Weigand, Eigentor Gadegast) unter der Woche gebracht haben. "Dort haben wir ein gutes und souveränes Spiel abgeliefert. Ich hoffe, dass das ein wenig Sicherheit für den Sonntag gibt", meint Horst. Auch personell brachte der Dienstagabend einige Erkentnnise ans Licht. Maxi Thomasberger hat seine Verletzung vollends wieder auskuriert, konnte dienstag 90 Minuten mitwirken, nachdem er in Vellmar noch ausgsetzt hatte. "Er ist definitiv eine Startelf-Option für die Sechs am Sonntag", ist sein Trainer zufrieden.
Noch ein Spiel Sperre für Saula
Die Null in Neuenhain hielt Steve Wagner, der auch am Sonntag gegen Griesheim im Tor stehen wird. Der Grund: Die Last-Minute-Notbremse beim Stande von 1:2 für den Gegner von Nemanja Saula wurde mit zwei Spielen Sperre bestraft. Nicht nur Ralf Horst vermisste da fehlendes Fingerspitzengefühl seitens des Unparteiischen, zumal danach das Spiel nicht mal mehr angepfiffen wurde und mit 1:3 zu Ende ging. "Das passt bisher zu unserer Saison. Aber jammern bringt nix. Ich hoffe, der Fußballgott wird bald aber mal wieder zu unseren Gunsten entscheiden", meint Ralf Horst. Ein Spiel hat Saula im Pokal in Neuenhain aber bereits abgesessen. Dennoch: Zudem bekamen drei Spieler aus dem zweiten Glied ihre Bewährungschance in der Startelf: David Döring, Nicola Schifaudo und Philipp Langelotz. Horst: "Sie haben ihre Sache alle gut gemacht und sind nah dran. Zumal man seine richtige Startelf ja immer noch nicht gefunden haben kann, wenn man noch keinen Sieg auf dem Konto hat."