Vollblut-Emmendinger Steffen Kemmet

„Wir haben große Spielfreude an den Tag gelegt und den Gegner nicht unterschätzt“, erklärt der Emmendinger Trainer Dino Saggiomo, „gleichzeitig hat das das frühe 1:0 dem Gegner wohl mental den Stecker gezogen“. Dem Aufsteiger aus dem Wiesental fehlten urlaubsbedingt einige Akteure. Rückschlüsse für die Saison ließe das 9:0 aber nicht zu: „Wir denken nur von Spiel zu Spiel“, versichert Dino Saggiomo.

Als fünffacher Torschütze ragte bei den Emmendingern Steffen Kemmet heraus. Der 20-jährige Angreifer führt die aktuelle Torjägerliste mit sieben Treffern an und war schon im vergangenen Jahr mit 29 Toren in 32 Spielen bester Schütze der Landesliga. Kemmet sei „ein außergewöhnlicher Stürmer, der in keine Schublade passt“, so der Emmendinger Coach. Antrittsschnell und mit einer „eigenwilligen Schusstechnik“ (Saggiomo) ausgestattet, ist er in 1:1-Situationen nur schwer zu verteidigen. „Er macht Dinge, die der Gegner nicht erwartet“, sagt Saggiomo. Kemmet widerstand im Sommer den Angeboten höherklassiger Vereine, macht gerade sein Abitur und spielt weiter bei seinem Heimatverein: „ein Vollblut-Emmendinger“, so Saggiomo.