Die vielen Ehrenämter, die er bekleidete, fanden natürlich auch in der Öffentlichkeit Beachtung. Die ohne Zweifel wertvollste Auszeichnung wurde ihm im Jahr 2010 zuteil. „Verneigen vor der Lebensleistung“ titelte das Schwabacher Tagblatt in seiner Ausgabe vom 13. Dezember. Volker Hausmann erhielt aus den Händen von Oberbürgermeister Matthias Thürauf das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten. Die silberne Ehrennadel der Stadt Schwabach und die BLSV-Nadel in Gold mit Kranz sind weitere Auszeichnungen, die bestimmt nicht jedermann für sich in Anspruch nehmen kann.
Nicht minder stolz ist Volker Hausmann allerdings über Auszeichnungen, die er auf Grund seiner persönlichen sportlichen Erfolge erhalten hat. 1954 trat er der Fußballabteilung des TSV 04 bei und spielte dort in bei den Schülern und Jugend bis 1964. Im Jahr 1960 war er Mitglied der Jugendmannschaft des TSV 04 Schwabach, die durch einen 3:2-Endspielsieg über den 1. FC Nürnberg die Bezirksmeisterschaft in dieser Altersklasse erreichte. Unvergessen für ihn auch das Finale im Rahmen des Osterturniers 1963 beim TV 1848, das er mit dem TSV 04 gegen den FC Bayern München — mit einem Franz Beckenbauer — bestritt. Die Bundeswehrzeit beendete Hausmanns fußballerisches Engagement. In der 1. Mannschaft hatte er danach nurmehr rund zehn Einsätze.
Seit 1963 war es mehr und mehr der Kegelsport, der Volker Hausmann faszinierte. Schnell schaffte er über die Jugend den Sprung in die erste Mannschaft des SKK Matador. Nach der Fusion zum TSV 04 Matador zählte 1989 der Aufstieg in die Bayernliga zu seinen sportlichen Highlights. Ein weiteres war das Erreichen des Halbfinales im DKB-Pokal in München mit dem SKV Schwabach im gleichen Jahr.
Nicht nur im Sportverein und -verband zeigte Volker Hausmann durch seine langjährige Funktionärstätigkeit Stehvermögen. Auch sein berufliches Engagement war geprägt von der Treue zu seinem Arbeitgeber. So war er 40 Jahre lang für die Firma Quelle in Fürth tätig. Im September 2006 ging er in Altersteilzeit, seit Januar 2008 genießt er sein Rentnerleben. Regelmäßige Besuche von Fußballspielen seines SC 04 Schwabach lässt er sich dabei nicht nehmen. Sportlich ist er zwar weiterhin aktiv, allerdings geht es ihm bei gelegentlichen Aufschlägen auf den Tennisplätzen der SG Stadtpark nicht so sehr um sportlichen Ruhm, als vielmehr darum, fit zu bleiben.