2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
F: Rinke
F: Rinke

Vogl sieht "allererste Sahne"

FRAUEN VL NORD: +++ Eintracht Lollar mit blitzsauberem Sieg +++ GL GI/MR: +++ Pohlheim kassiert vier Gegentore in 15 Minuten +++

GIESSEN (woo). Eintracht Lollars Trainer Chris Vogl war nach dem 3:0 (1:0) seiner Truppe in der Verbandsliga Nord der Frauen im Nachholspiel gegen den Tabellenvierten DSC Allendorf/Eder regelrecht aus dem Häuschen. „Das war allererste Sahne“, schwärmte er. „Wir waren eine Klasse besser.“ Angesichts zwei weiterer Nachholpartien und sechs Punkten Rückstand könnte der aktuelle Tabellendritte nun sogar mit der TSG Lütter an der Spitze gleichziehen.

Die FSG Pohlheim kam in der Gruppenliga beim FSV Hessen Wetzlar II mit 1:5 unter die Räder und verharrt auf dem vorletzten Platz der Tabelle.

Verbandsliga

Eintracht Lollar – DSC Allendorf/Eder 3:0 (1:0): Von der ersten Sekunde an hatte die Lollarerinnen die Partie im Griff. Sie ließen Ball und Gegner laufen. Den Allendorferinnen gelang in den gesamten 90 Minuten nur ein einziger Schuss Richtung Tor. Ihre Topstürmerin Alisa Brandt, mit zehn Treffern auf dem zweiten Platz der Torjägerliste der Liga, war total abgemeldet.

Allendorf gut bedient

Dennoch dauerte es bis zur 41. Minute, bis das Runde zum ersten Mal im Eckigen landete. Eileen Young hatte gesehen, dass die Allendorfer Keeperin etwas zu weit links in ihrem Tor stand und setzte einen 20-Meter-Flachschuss neben den rechten Pfosten.

Kurz nach der Halbzeitpause erhöhte Jaqueline Wagner mit einer unhaltbaren Bogenlampe ins lange Eck auf 2:0. Agnes Jocksch (55.) machte den Sack mit einem fulminanten Schuss aus zehn Metern rechts oben in den Winkel zu. Mit dem 3:0 waren die Gäste noch gut bedient. Pfosten, Latte und eine starke Torfrau verhinderten ein Debakel.

Eintracht Lollar: Zethner, Amend, Dietz, Wudy, Krämer, Young, Kohlitz, Jocksch, Wiedemann, Balser, Wagner.

Gruppenliga

FSV Hessen Wetzlar II – FSG Pohlheim 5:1 (4:0): Eine halbe Stunde lang war es eine Partie auf Augenhöhe. Die stark ersatzgeschwächten Pohlheimerinnen – acht Stammspielerinnen fehlten – hielten sich wacker. Doch dann kam es knüppeldick. Der Schiedsrichter leitete fatale fünf Minuten aus Sicht der Pohlheimerinnen ein, als er einen Abschlag von Torhüterin Naila Agirmaw abpfiff. Den Freistoß verwandelte FSV-Stürmerin Marie Henrich zur Führung (31.). Es folgten zwei weitere Treffer innerhalb von fünf Minuten, und in der 42. Minute machte Henrich zum 4:0 den Sack schon frühzeitig zu.

Nach der Pause erzielten die Pohlheimerinnen durch ein Wetzlarer Eigentor (71.) zwar den Ehrentreffer. Aber Henrich mit ihrem dritten Streich stellte den alten Abstand wieder her. Trainer Turgay Schmidt lobte seine Mannschaft trotz der klaren Niederlage für ihr großes Engagement.

FSG Pohlheim: Agirmaw, Stecker, Späth, Ferojan, Prissing, Düringer, Fabienne Diehl, Elisa Diehl, Göktas, Jana Leib, Wockelmann (68. Kürschner).



Aufrufe: 06.12.2016, 06:00 Uhr
Gießener AnzeigerAutor