Die "Veilchen" sitzen dem TVV dicht im Nacken und starten ebenfalls optimistisch in die zweite Saisonhälfte. "Unsere Souveränität gefällt mir, wir müssen versuchen, die Konzentration hochzuhalten, um am Ende ein gutes Endergebnis zu erzielen", stellt Trainer Stephan Beneke fest.
Ligakonkurrent SuS 09 Dinslaken hat dagegen momentan ganz andere Sorgen. Die Mannschaft rangiert auf Tabellenplatz zehn und steckt damit mitten im Abstiegskampf. Trainer Christopher Mertsch übernahm zu Saisonbeginn eine komplett neue Mannschaft. Diese hatte "am Anfang Probleme, sich zu finden", so der Trainer. Das machte sich in der Hinrunde vor allem in der Offensive bemerkbar. Der SuS besitzt statistisch gesehen die schlechteste Offensive der Leistungsklasse. Die Stürmer trafen in den ersten zwölf Partien nur zwölfmal ins Schwarze. Genau daran wurde auch in der Vorbereitung gearbeitet. Die Mannschaft müsse sich "mehr Chancen erarbeiten", dann würde es auch öfter im Gehäuse des Gegners rappeln, so Mertsch.
Im Kreis Rees-Bocholt dominiert momentan der STV Hünxe. Die Mannschaft marschierte bisher ohne Punktverlust durch die Saison und möchte verständlicherweise "genau dort anknüpfen, wo man im letzten Jahr aufgehört hat", erklärt Trainer Dirk Fengels.
Ligakonkurrent SV Spellen ging mit Platz fünf in die Winterpause und liegt damit im Tabellenmittelfeld. Momentan scheint es schwierig, sich noch in die Spitze "reinzumogeln", auch Coach Jörn Grans ist da eher skeptisch: "Die ersten zwei Plätze sind wohl schon weg, dennoch können wir uns in der Tabelle noch weiter nach oben schieben, wenn meine Jungs jetzt konstant gute Leistungen zeigen." Der Trainer ist mit dem bisherigen Saisonverlauf durchaus zufrieden. Momentan steht Spellen in der Leistungsklasse besser da, als vor der Saison erhofft. Besonders die Entwicklung, die Grans bei seinen Spielern ausmacht, lässt ihn zuversichtlich in die Zukunft blicken.