Völlig egal, ob schön oder dreckig

Dabei hat Bozanovic seine Spieler in den zurückliegenden Einheiten ordentlich aufs Tor knallen lassen. „Wir haben Abschlüsse in verschiedenen Variationen geübt, einfach, weil das momentan unser Manko ist. Die Zahlen belegen diese Aussage: Mit 16 Toren in elf Spielen stellt Riedrode momentan den zweitschwächsten Angriff der Gruppenliga. Nur der Tabellenletzte 1. FCA Darmstadt ist in dieser Kategorie noch schlechter. Bozanovic hofft, dass es ein bisschen was gebracht hat und dass seine Jungs am Sonntag (15 Uhr) beim TSV Seckmauern mehr Abschlussglück haben als zuletzt. „Dieses Glück muss man sich zurückerarbeiten, das haben wir im Training versucht“, sagt der Trainer, der aber bei dem miesen Herbstwetter auch einige krankheitsbedingte Ausfälle zu beklagen hat: So sind momentan Artur Krettek und Yannick Schmitz mit Erkältungen außer Gefecht gesetzt. Dazu hat sich Amer Gara Hassan verletzt und wird am Sonntag ebenfalls nicht auflaufen können. Dass es Bozanovic bei der Misere des FSV Riedrode egal ist, wie ein Sieg zustande kommen würde, liegt auf der Hand: „Ich wünsche mir nur, dass wir mal wieder gewinnen oder zumindest einen Punkt holen. Es ist mir völlig egal, ob schön oder dreckig.“