2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Steffen Limbach
F: Steffen Limbach

Voba-Cup: Finalstimmung im Gelderland

Um Ruhm, Ehre und 1000 Euro: Das Finale zwischen Wachtendonk-Wankum und dem GSV Geldern

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Vor der Finalrunde am Samstag ist bereits jetzt klar: Der Voba-Cup hat wieder einmal Geschichten produziert: Von fehlenden Schiedsrichtern über herbe Favoritenklatschen bis zu spannenden Elfmeter-Krimis war alles dabei. Doch noch ist das Kapitel Voba-Cup 2014 nicht abgeschlossen. Zwei Teams sind noch im Rennen um den Pokal, die Ehre und die nicht zu verachtende 1000 Euro-Siegerprämie.
Beide Finalisten gingen als klassentiefere Teams in ihre jeweiligen Halbfinalbegegnungen, konnten sich aber dennoch durchsetzen. Der TSV Wachtendonk-Wankum, der in der abgelaufenen Saison aus der Landesliga ruhmlos abgestiegen war, empfing die Sportfreunde Broekhuysen, die nun den Wachtendonker Platz in der Landesliga als Aufsteiger übernehmen werden. 90 Minuten lang konnte der TSV den Broekhuysener Bemühungen standhalten und erkämpfte sich nach der torlosen regulären Spielzeit das Elfmeterschießen. Mit 5:3 behielt Wachtendonk die Oberhand und erreichte das Finale. Für TSV-Coach Wilfried Steeger nichts Neues: Schon im vergangenen Jahr stand er im Finale - damals jedoch als Trainer des späteren Pokalsiegers SV Sevelen. Und da passte auch Steegers Ausruf kurz nach dem Elfmeterschießen, als er das Ergebnis des parallel ausgetragenen Halbfinales zwischen dem siegreichen GSV Geldern und dem SV Veert hörte: "Schon wieder Geldern?" rief er in die Wachtendonker Dämmerung. Der Finalgegner aus Geldern ist Steeger bestens bekannt, als Sevelen-Coach hatte er den GSV schon vor einem Jahr auf der Finalmatte. Damals siegte Sevelen knapp mit 2:1. Angepfiffen wird das Endspiel um 16 Uhr im Gelderlandstadion. Bereits um 14 Uhr tragen die beiden sieglosen Halbfinalgegner Sportfreunde Broekhuysen und SV Veert das Duell um den Bronze-Platz aus, eine Begegnung, die Fußball-Fans noch aus der Bezirksliga kennen. Während Veert im Hinspiel der Vorsaison eine gute Figur gemacht hatte und unglücklich mit 0:1 verlor, konterten die Sportfreunde im Rückspiel mit einem 3:0-Sieg. Strickt man die Gleichung weiter, wären jetzt wieder die Veerter an der Reihe, wäre da nicht der wenig überzeugende Auftritt im Halbfinale gewesen. "Wir hätten das Finale gerne gespielt. Die Enttäuschung über unsere nicht erbrachte Leistung im Halbfinale ist aber größer, als den Finaleinzug verpasst zu haben", sagt Veerts Trainer Frey.
Aufrufe: 08.8.2014, 21:58 Uhr
Rheinische Post / Christian CadelAutor