2024-04-24T13:20:38.835Z

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Vluyn und Neukirchen gründen den "JFV"

Die beiden einstigen Erzfeinde machen nun im Juniorenfußball gemeinsame Sache

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Ein Zusammenschluss stand schon seit einiger Zeit im Raum, nun ist er vollzogen worden: Die Junioren des SV Neukirchen und TuS Preußen Vluyn werden in Zukunft in den Vereinsfarben rot-blau als "Jugendförderverein Neukirchen-Vluyn" (JFV) an den Start gehen, um vor allem wieder konkurrenzfähiger zu sein.

Das gaben die beiden Vereine nun bekannt. Ziel ist es, im kommenden Mai mit rund 200 Spielern aller Altersklassen die Qualifikationsrunden zur Leistungsklasse zu spielen, um sich dort bereits zu etablieren. Neukirchen und Vluyn wollen "ihre Jugendspieler, von der D- bis zur A-Jugend überführen und auf diese Weise neben dem Breitensport auch leistungsorientierten Fußball und eine qualifizierte Ausbildung für talentierte Spieler anbieten", erklärt Timo Jogsch als neuer zweiter Vorsitzender des JFV gegenüber der Rheinischen Post, und fügt noch hinzu: "Die eigenen Kräfte können sowohl im sportlichen Bereich als auch im Hinblick auf die Übungsleiter gebündelt werden und es kann leistungsorientierten Jugendlichen eine Perspektive geboten werden."

Neben Jogsch finden sich unter anderem noch Daniel Haak, Frank Gutkowski und Klaus Osthöver als sportliche Leitung im Vorstand des JFV wieder. Erster Vorsitzender wird Ralf Noch sein, den Posten des Geschäftsführers übernimmt Denis Köhn. "Alle zu besetzenden Ämter im JFV-NV wurden demnach gleichermaßen aus Mitgliedern beider Fußballstammvereine gestellt. Ein Zeichen der guten und konstruktiven Zusammenarbeit der vergangenen Monate aber auch ein Spiegelbild der Verbundenheit", sagt Jogsch. Positiv wurde der Zusammenschluss auch beim Fußballverband Niederrhein (FVN) aufgenommen - Michael Kurtz, der Vorsitzende des Jugendauschusses beim FVN, nennt den JFV "ein Leuchtturm-Projekt."

Aufrufe: 011.2.2016, 11:03 Uhr
redAutor