Vilsbiburg in »Oabo« gefordert - SVH prüft Geiselhöring

FC Ergolding - TV Aiglsbach (Fr 18:30)
Nach drei Siegen in Serie liegt der FC Ergolding wieder aussichtsreich im Rennen um die Aufstiegsplätze und will diesen Lauf auch gegen Aiglsbach fortsetzen. "Für uns ist die Lage eigentlich relativ einfach: wenn wir am Ende der Saison um den Aufstieg dabei sein wollen, müssen wir wahrscheinlich die restlichen vier Spiele gewinnen. Das ist zwar nicht gerade eine einfache bzw. rosige Aussicht, aber wahrscheinlich unsere einzige Chance. Geiselhöring und Vilsbiburg spielen überragende Rückrunden und werden beide sicher nicht mehr viele Punkte liegen lassen. Gerade Vilsbiburg ist sehr beeindruckend und man muss hier auch einmal einer gegnerischen Mannschaft großes Lob aussprechen und Respekt für eine grandiose Saison zollen. Wir schauen aber von Spiel zu Spiel und sind eigentlich zum Siegen gezwungen. Gegen Aiglsbach haben wir in Liga und Pokal diese Saison schon zweimal gespielt und nicht einmal gewonnen. Von daher müssen wir am Freitag eine Topleistung abrufen, damit wir im Rennen bleiben. Wir haben alle Mann an Bord und die werden wir für einen Sieg auch brauchen", so FC-Übungsleiter Christian Schießl. Beim TV Aiglsbach herrscht nach wie vor grenzenlose Euphorie. Nicht nur, dass man im ersten Bezirksligajahr derzeit einen hervorragenden sechsten Tabellenplatz belegt und mit dem 2:2 gegen Langquaid den Klassenerhalt frühzeitig gesichert hat. Am Mittwoch schaffte man mit einem 2:1-Erfolg in Neustadt/Donau auch den Einzug ins Landshuter Totopokal-Kreisfinale. Nur zwei Tage später geht es nun erneut ans Eingemachte. "Wir wurden am Anfang der Saison von vielen Teams als Abstiegskandidat gehandelt. Das komplette Trainerteam ist daher sehr stolz auf die Mannschaft und das Erreichen unserer Ziele. Das Spiel in Ergolding werden wir leider arg gebeutelt antreten. Tobias Kaltenecker erlitt gegen Langquaid eine schwere Knieverletzung und wird uns länger ausfallen. Martin Ehrenreich, Martin Meier und Danny Drzaic haben sich im Pokalspiel Blessuren zugezogen. Wir werden das Team mit Spielern aus der zweiten Mannschaft verstärken und Sebastian Dasch aus der U19 wird mit dabei sein", berichtet TV-Coach Peter Gaydarov.

VfB-Coach Dichtl im Kellerduell nach überstandener Darm-OP erstmals wieder als Zuschauer dabei.

VfB Straubing - TSV Abensberg (Fr 19:00)
Nach dem überlebenswichtigen Last-Minute-Sieg in Gangkofen steht für den VfB Straubing heute Abend bereits das nächste Sechs-Punkte-Spiel an. "Der Sieg in Gangkofen war ein hartes Stück Arbeit. Unverständlich war vor allem das Auftreten der Mannschaft in der ersten Halbzeit. Mit solchen Auftritten kannst du normal im Abstiegskampf nicht bestehen. Glücklicherweise hat die Mannschaft noch die Kurve bekommen und in der zweiten Halbzeit ihre Qualitäten gezeigt. Endlich war auch einmal der Fußballgott mit dem Siegtreffer in der letzten Minute auf unserer Seite. Jedoch gilt es nun gegen Abensberg von Beginn an hellwach zu sein. Mit einem Heimsieg könnten wir einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Wir haben zwar leider aufgrund von Verletzungen nicht alle Spieler an Bord, jedoch werden wir auch so eine schlagkräftige Truppe auf das Feld schicken können", informiert Co-Trainer Andreas Kröber, der ohne Mato Marcinkovic auskommen muss. Große Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Vitalij Abb, Sebastian Fürstenau, Mohamed Jebali und Dusan Ostojic, auch Jehal Noman ist angeschlagen. Der erkrankte Coach Axel Dichtl befindet sich übrigens auf dem Weg der Besserung, ist allerdings noch mindestens drei Wochen krank geschrieben. Zumindest wird er heute erstmals nach seiner Darm-OP wieder als Zuschauer mit dabei sein. Die Gäste könnten mit einem Sieg den Klassenerhalt so gut wie unter Dach und Fach bringen. "In Straubing erwartet uns eine spielerisch starke Mannschaft, die sich in der Winterpause mit namhaften Spielern verstärkt hat. Gegen einen direkten Mitkonkurrenten wollen wir den Punktevorsprung nach hinten mindestens halten. Wenn wir an die Leistung des letzten Auswärtsspiels hinkommen, bin ich guter Dinge", schildert TSV-Coach Richard Ott, der auf Peter Schöttl und David Scherr verzichten muss. Der Einsatz von Dominik Treitinger entscheidet sich kurzfristig.

ASCK Simbach/Inn - TuS 1860 Pfarrkirchen (Fr 19:00)
Trotz der Tatsache, dass es für beide Teams "nur" noch um Tabellenplatz vier geht, birgt dieses Rottal-Derby viel Brisanz, zumal zwischen den Konkurrenten nur drei Zähler liegen. "Wir wollen den Abstand zu Simbach halten und nicht als Verlierer vom Platz gehen. Wir freuen uns auf das Derby, wissen jedoch wie schwer es werden wird in Simbach zu bestehen. Der ASCK hat einen Topkader und die letzen vier Spiele alle gewonnen, deshalb müssen wir eine Topleistung abrufen, um zu punkten", fordert TuS-Spielertrainer Lukas Lechner, der ohne David Lechner, Christoph Drobner und Marcel Taboga planen muss. Die Hausherren feierten zuletzt vier Zu-Null-Siege in Folge und peilen nun nach dem 1:0 in Eggenfelden den zweiten Derbydreier innerhalb einer Woche an. "Trotz einer eher schwachen Leistung konnten wir in Eggenfelden gewinnen und wollen nun bis zum Saisonende ungeschlagen bleiben. Garant für die letzten Erfolge ist unsere Defensive, die mittlerweile zu den besten der Liga gehört. Am Freitag erwarten wir unseren Tabellennachbarn aus Pfarrkirchen. Es treffen zwei spielstarke Mannschaften mit hervorragenden Einzelspielern aufeinander. Am Ende wird die Tagesform entscheiden, wer als Gewinner den Platz verlässt. Uns ist dabei durchaus bewusst, dass wir besser als in den letzten beiden Partien auftreten müssen", weiß Fußballboss Andreas Schreiner, der das Fehlen von Christoph Behr (verletzt) und Florian Straßer (privat verhindert) bekanntgibt. Sehr fraglich sind die Einsätze von Maxi Maier, Michael Spielbauer und Haris Sistek.

ETSV 09 Landshut - SpVgg Plattling (Sa 15:00)
Nach dem überraschend deutlichen 4:0-Auswärtserfolg in Niederaichbach kann die SpVgg Plattling im dritten Auswärtsspiel in Serie den Klassenerhalt vorzeitig eintüten. "In Niederaichbach konnten wir einen souveränen und extrem wichtigen Sieg einfahren. Jetzt müssen wir nach Landshut gegen ein Team, das wieder Chancen auf den Relegationsplatz hat. Wir möchten aber dieses Seuchenjahr so schnell wie möglich mit dem fixen Klassenerhalt beenden und dazu haben wir am Samstag die erste Chance", erklärt Spielertrainer Thomas Pöschl. Doch auch die "Eisenbahner" brauchen dringend etwas Zählbares, um noch einmal Anschluss an die Relegationsplätze herstellen zu können. Sportleiter Albert Kiel wirft die Flinte daher noch lange nicht ins Korn. "Das Team ist bestrebt, in den letzten anstehenden Spielen noch wichtige Zähler für den Klassenerhalt einzufahren. Dazu ist natürlich eine Leistungssteigerung gegenüber dem Match in Pfarrkirchen dringend nötig". Abdel-Kadar Atakora steht nach seiner abgelaufenen Rotsperre wieder zur Verfügung.

SV Hebertsfelden - TV Geiselhöring (Sa 16:00)
Beim TV Geiselhöring läuft es nach wie vor wie geschmiert. Das 2:0 gegen Mariaposching bedeutete den dritten Sieg in Folge, zusätzlich zog man unter der Woche mit einem 1:0 über Ligakonkurrent Langquaid ins Landshuter Totopokal-Kreisfinale ein. Dennoch überlässt Spielertrainer Florian Gögl nichts dem Zufall und hat den Gegner in der Vorwoche intensiv beobachtet. "Hebertsfelden hat am vergangenen Wochenende in Vilsbiburg gut gegen den Ball gearbeitet und mit ein wenig Glück hätten sie einen Punkt mitnehmen können. Gegen uns erwarte ich dieses Wochenende einen taktisch gut präparierten Gegner, der uns das Leben schwer machen wird. Wir müssen versuchen, von Anfang präsent zu sein und geduldig unser Spiel aufziehen. Dann bin ich optimistisch, dass wir als Sieger vom Platz gehen werden". Lulzim Mula (Aufbautraining), Ahmet Mula (muskuläre Probleme), Benedikt Hahn (Handverletzung) und David Pyka (privat verhindert) stehen nicht zur Verfügung, der Einsatz von Nico Reumann (erkrankt) ist fraglich. Bei der Heimelf ist der Klassenerhalt nur mehr Formsache und so kann man gegen den Tabellendritten völlig befreit aufspielen. Nach dem knappen 0:1 in Vilsbiburg will die Kagerer-Truppe nun erneut versuchen, einem Spitzenteam ein Bein zu stellen.

Schiedsrichter: Fabian Riedl (Grafenau)

Eggenfeldens Coach Jungbauer: »Die Zielsetzung lautet drei Punkte. Alles andere wäre unserer Situation nicht angemessen.«

TSV Langquaid - SSV Eggenfelden (Sa 16:00)
Ein Albtraumspiel erlebte der SSV Eggenfelden am vergangenen Wochenende. Neben der 0:1-Niederlage gegen Simbach schmerzten dabei aber vor allem auch die beiden roten Karten für Marin Svetic und Christoph Lang, zumal ja auch Ramazan Aslan noch rotgesperrt ist. Zudem fallen Manuel und Timo Schmidhuber weiterhin verletzt aus. In Langquaid brauchen die SSVler dennoch unbedingt ein Erfolgserlebnis, um nicht noch auf einen direkten Abstiegsrang abzurutschen. "Einige Verletzungen und Sperren bringen Veränderungen in der Kaderzusammenstellung mit sich. Die Zielsetzung lautet trotzdem drei Punkte. Alles andere wäre unserer Situation nicht angemessen. Entsprechend versuchen Roland Nussbaumer und ich die Mannschaft einzustellen", verrät Coach Markus Jungbauer. Bei den Gastgebern hat das Verletzungspech heftig zugeschlagen, denn neben den Langzeitverletzten Benjamin Bachhuber, Martin Kokrda, Marian Littel und Spielertrainer Raphael Zeilhofer droht auch Schlussmann Armin Pillmeier für längere Zeit auszufallen. Ob der angeschlagene Christoph Weigl in den Kader zurückkehren kann, ist mehr als fraglich. Nichtsdestotrotz benötigen die Laabertaler noch den ein oder anderen Sicherungspunkt für den Klassenerhalt, auch wenn die Ausgangsposition im Vergleich zu Eggenfelden natürlich wesentlich komfortabler ist. "Beim 2:2 in Aiglsbach haben wir eine ausgezeichnete Partie geboten und hätten auch einen Sieg landen können. Um möglichst bald rechnerische Sicherheit zu haben, ist ein Dreier gegen den SSV jetzt aber Pflicht", nimmt TSV-Pressewart Martin Zeilhofer die TSV-Truppe in die Pflicht.

SpVgg Niederaichbach - TSV Vilsbiburg (So 16:00)
Bei der SpVgg Niederaichbach herrscht nach der vierten Niederlage in den letzten fünf Partien Gefahrenstufe eins. Durch das deutliche 0:4 gegen Plattling ist die Heimelf erstmals in dieser Saison auf einen Relegationsplatz abgerutscht. "Nach dem ernüchternden Spiel und der klaren Niederlage gegen Plattling müssen wir diese Woche nutzen, um wieder in eine bessere Verfassung zu gelangen. Es zeigte sich wieder, dass wir in dieser Liga nur mit Topleistungen bestehen können. Sobald wir unser Leistungsvermögen nicht abrufen, stehen meist hohe Niederlagen zu Buche. Aber ich glaube weiterhin an die Mannschaft, sie ist mehr als nur einmal wieder aufgestanden. Gegen den verdienten Tabellenführer haben wir nichts zu verlieren", meint Coach Jochen Freidhofer, dem der komplette Kader zur Verfügung steht. Bei den Gästen forderte der knappe Sieg gegen Hebertsfelden seinen Tribut. Abwehrchef Herbert Huber musste nach einer halben Stunde mit Muskelbeschwerden passen und Matthias Seidel zwickt's an der Leiste. Beide sind für das Spiel in Niederaichbach fraglich. "Auch ohne die beiden Stützen wollen wir mit einem Auswärtssieg die Tabellenführung verteidigen. Wir stellen uns auf ein kampfbetontes Spiel ein, da die Hausherren jeden Punkt zum Klassenerhalt brauchen", prognostiziert TSV-Abteilungsleiter Josef Perzl.

SpVgg Mariaposching - TSV 1893 Gangkofen (So 17:00)
Einen gewaltigen Rückschlag musste der TSV Gangkofen vor Wochenfrist beim 1:2 gegen den VfB Straubing hinnehmen, als man in letzter Minute den entscheidenden Gegentreffer kassierte. "Die Niederlage war für die Mannschaft absolut nicht verdient und hätte mit dem Tor in der Nachspielzeit nicht bitterer sein können. Allerdings haben wir Nehmerqualitäten und stehen wieder auf. Uns fehlt einfach auch das Quäntchen Glück und das wollen wir in Mariaposching wieder auf unsere Seite ziehen. Entscheidend wird sein, dass die Mannschaft den gleichen Auftritt wie gegen Straubing an den Tag legt. Absolute Leidenschaft, Kampf bis zum Ende und einen klaren Kopf bewahren, dann ist mit Sicherheit auch in Mariaposching Zählbares zu holen", glaubt Teammanager Martin Füchsl, der keine Ausfälle zu beklagen hat. Bei den Hausherren scheint angesichts von drei Niederlagen in Serie die Luft raus zu sein, allerdings sollte die Zacher/Sammer-Truppe tunlichst noch mindestens einen Zähler einfahren, um definitiv nicht mehr in Gefahr zu geraten. "Wir wollen gegen Gangkofen unbedingt einen Dreier holen. Wir spielen zuhause und werden voll auf Sieg spielen", kündigt Teammanager Max Wandinger an.