Das Bundesland Bayern ist mit vier von zehn Mannschaften am häufigsten vertreten. Das liegt auch daran, dass sich der letztjährige bayerische Meister, der FC Deisenhofen, in der Aufstiegsrelegation in zwei Spielen (16:4, 11:3) gegen den hessischen Vertreter Dersim Rüsselsheim klar durchsetzen konnte. Zuschauermagnet in der kommenden Spielzeit dürfte wohl der SSV Jahn sein, der sich gleich nach seinem Aufstieg verlustpunktfrei den süddeutschen Titel sichern und anschließend sogar die deutsche Meisterschaft gewinnen konnte. Der TV Wackersdorf will nach dem 3. und 4. Platz in den beiden Vorjahren auch diese Saison wieder eine gute Rolle spielen. Stark spielten letztes Jahr auch die Nürnberger, die 2011 bereits in einem Finale um die deutsche Meisterschaft standen, sich damals jedoch Croatia Berlin mit 0:3 geschlagen geben mussten. Mit dem ehemaligen Panthers-Akteur Peter Schulze-Zachau hat aber auch BaKi einen deutschen Meister in seinen Reihen. Rekordspieler (30 Einsätze) und zugleich ältester eingesetzter Spieler (mit 39 Jahren) ist der Wackersdorfer Boris Radisavljevic. Letztjähriger Torschützenkönig und Rekordtorschütze mit 54 Toren ist Luis Gustavo Perotto Correa von Jahn Regensburg. Die Regionalliga-Saison 2017/18 verspricht einiges an Spannung und Dramatik sowie ein spielerisches Topniveau und die Zuschauer werden voll auf ihre Kosten kommen.
Villalobos Karlsruhe - FC Deisenhofen
FC Portus Pforzheim - TSV Weilimdorf
Germania Ober-Roden - Darmstadt 98
BaKi Nürnberg - SSV Jahn Futsal
Lavin Stockstadt - TV Wackersdorf Futsal
1. Futsal wird immer ohne Bande und mit einem kleineren, für die Halle sprungoptimierten Ball gespielt.
2. Futsal-Tore sind 3 x 2 Meter groß und damit kleiner als Fußball-Kleintore.
3. Zwei Schiedsrichter leiten die Partien gleichberechtigt und bewegen sich jeweils an den Seitenauslinien des Spielfeldes.
4. Der Ball wird nicht eingerollt, sondern eingekickt. Der Ball muss dabei auf der Seitenlinie, beziehungsweise bis zu maximal 25 Zentimeter außerhalb des Spielfeldes, ruhen, die gegnerischen Spieler müssen fünf Meter entfernt sein. Der Spieler hat für den Einkick ab dem Zeitpunkt, an dem der Schiedsrichter den Ball freigibt, maximal vier Sekunden Zeit. Für einen Eckstoß gelten dieselben Regeln.
5. Die begangenen Fouls, beziehungsweise alle direkten Freistöße pro Mannschaft, werden zusammen gezählt. Nach dem fünften Mannschaftsfoul innerhalb einer Halbzeit gibt es für jedes folgende Foul (6.,7.,8. usw.) einen direkten Freistoß für den Gegner vom Zehn-Meter-Strafstoßpunkt. Erfolgt das Foul weniger als zehn Meter vom gegnerischen Tor entfernt, darf der Freistoß am Ort des Vergehens ausgeführt werden, sofern das Vergehen nicht im Sechs-Meter-Raum stattgefunden hat. Es darf keine Mauer gestellt werden, und der Schütze muss auf direktem Weg versuchen, ein Tor zu erzielen.
6. Beiden Mannschaften steht pro Halbzeit jeweils eine Auszeit von einer Minute zu, die beim Zeitnehmer oder dritten Schiedsrichter angemeldet werden muss und nur bei Spielunterbrechungen bei eigenem Ballbesitz genutzt werden kann.
7. Der Torhüter darf den Ball in seiner Spielfeldhälfte nach einem absichtlichen Zuspiel nur dann ein zweites Mal berühren, wenn zwischenzeitlich ein Gegenspieler den Ball berührt oder gespielt hat. Befindet sich der Torwart in der gegnerischen Spielfeldhälfte, entfällt diese Regel und der Torwart kann somit als fünfter Feldspieler agieren.
8. Ein Strafstoß (nach Foul im Strafraum) wird aus sechs Metern Torentfernung ausgeführt.
9. Maßgeblich ist – ähnlich wie beim Eishockey - die reine Spielzeit (Netto-Spielzeit). Heißt: Bei sämtlichen Spielunterbrechungen (auch Ausball) wird die Uhr sofort angehalten.
(Quelle. Futsal: Das sind die wichtigsten Regeln, DFB.de)