Viktoria will schnellstmöglich Klassenerhalt perfekt machen

Eine ähnliche Platzierung würde den Kleeblättern auch in den kommenden Spielzeit passen, denn Rombey sieht auch dann eine starke Mittelrheinliga mit weitaus finanzkräftigeren Teams als die Viktoria. Besonders freut sich der Coach auf die Duelle mit seinen Trainer-Kollegen Jürgen Kohler, Alexander Voigt oder Thomas Zdebel. „Wir möchten aufgrund auch unserer hohen Fluktuation im Kader schnellstmöglich den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen“, so die Zielsetzung bei den Grün-Weißen.

Mit Baumann, Baumgart, Breuer, Fleps und Geimer haben einige Stammkräfte den Verein verlassen, die über viele Jahre überwiegend die Arnoldsweiler Defensive organisiert haben. „Was mich in der Rückrunde der Vorsaison besonders beeindruckt hat, war die Leidenschaft und die Identifikation der Mannschaft mit dem Klub. In jedem Spiel ist sie mit Vollgas an die Aufgaben herangegangen, und es war schön anzusehen, wie man mit Willen und Energie enge Spiele gewonnen hat“, blickt der neue sportliche Leiter Michael Quaglia noch einmal zurück. Zehn von insgesamt elf Stammspielern der Rückrunde haben den Klub verlassen, lediglich Marvin Störmann ist geblieben. Dazu stoßen Mit Kocak und Sekerci zwei weitere erfahrener Leader. Daher ist unschwer zu erahnen, wie viel Zeit Rombey noch benötigt, um seine neue Mannschaft zusammenzuschweißen. „Letzten Sonntag beim 3:1-Testspielsieg gegen die U 23 von Roda Kerkrade sah alles schon ganz gut aus, nachdem wir uns bei der Stadtmeisterschaft noch schwergetan hatten“, war der Trainer der Kleeblätter sehr zufrieden mit der Entwicklung.

In den kommenden Wochen der Vorbereitung werden Rombey und sein Torwarttrainer Marcel Neunfinger versuchen, aus den verbliebenen 13 Spielern des letzten Jahres und einer ähnlichen Zahl an Neuzugängen ein funktionierendes Team zu schmieden, das mit ähnlich hoher Leidenschaft das Ziel des Klassenerhaltes realisieren soll. „Bei der Kaderplanung haben Michael Quaglia und ich versucht, das Hauptaugenmerk auf junge und entwicklungsfähige Spieler zu legen, und ich glaube, das ist uns ganz gut gelungen“, brennt brennt der Coach bereits auf den Neubeginn, wenngleich mit Herkenrath, Euskirchen und Alfter direkt drei Topteams auf die junge Mannschaft warten.

Bekannteste Neuzugänge sind die beiden aus Freialdenhoven gekommenen Tevfik Furucu und Sven Jansen, Wegberg-Beecks Abwehrspieler Marcus Weber sowie die Angreifer von Absteiger SV Eilendorf, Nathan Ndombele und Sulayman Dawodu.

Aus dem Raum Düren zog es die beiden Brüder Nikolaos und Stamatis Chouliaras vom FC Niederau an den Hölderlinweg, beides technisch versierte, junge Spieler für den offensiven Part im Spiel der Kleeblätter. „Die ersten Eindrücke der Neuzugänge bezüglich Einsatzbereitschaft und -willen sind durchweg sehr positiv. Aber das ist auch eine Grundvoraussetzung, die wir an die Spieler stellen“, so Frank Rombey. (hpj)

Zugänge: Dominik Behr (MSV Duisburg), Vincenz Borgelt (BV Bedburg), Sulayman Dawodu, Nathan Ndombele (beide SV Eilendorf), Nikolaos Chouliaras, Stamatis Chouliaras (beide FC Niederau), Tevfik Furucu, Sven Jansen (beide Bor. Freialdenhoven), Dominik Hahn, Marcus Weber (beide FC Wegberg-Beeck), Keisuke Iida (Spvgg. Ingelheim), Pascal Königs (FC Remscheid)

Abgänge: Tobias Breuer (FC Niederau), Kevin Baumann (SG Broich/Tetz), Manfred Fleps (SV Breinig), Vincent Geimer (TV Herkenrath), Stefan Kemmerling (Bor. Freialdenhoven), Stefan Baumgart (unbekannt), Marcel Reisgies (Spfr. Düren)

„Beim 3:1 Testspielsieg gegen die U 23 von Roda Kerkrade sah alles schon ganz gut aus.“

Viktoria Arnoldsweilers
Trainer Frank Rombey