Viktoria siegt in Wanheim deutlich

Nach der Auftaktniederlage dieses Monats gegen Sterkrade-Nord (0:3), dem mit 5:2 (3:0) gewonnenen Pokalspiel der letzten Runde auf Kreisebene beim SV Wanheim am Mittwochabend (Tore: Striewe, Tercan, Schröder, Raue, Rolinger mit Elfmeter) und dem folgenden Sonntagspiel beim Aufsteiger Rhenania Bottrop, stehen zwei Lokalderbys hintereinander auf dem prall gefüllten Programm.

Am Gründonnerstag geht es gegen den FSV und am Ostermontag gegen den DSV 1900, beide an der Sternstraße – da kann sich schon entscheiden, wohin der Weg der Viktoria weist. "Wir sind gewappnet", sagt Kapitän Thorsten Neulinger. Aber erst mal geht es nach Bottrop zum Tabellendreizehnten, der am letzten Spieltag eine herbe 2:8-Klatsche gegen Arminia Klosterhardt erlitt. "Rhenania ist zwar Neuling, aber unterschätzen dürfen wir das Team auf keinen Fall", sagt Viktoria-Trainer Michael Roß. Die Bottroper wittern die Chance, den Buchholzer Gegner bei zwei Punkten Rückstand am Sonntag in der Tabelle überholen zu können. Für Roß Beleg genug, die Wichtigkeit des Spiels zu unterstreichen.

Auf jeden Fall haben seine Schützlinge durch den relativ leichten Pokalsieg beim SV Wanheim, der mit der Teilnahme am Niederrheinpokal verknüpft war, wieder an Selbstwertgefühl gewonnen. Nach der schnellen 3:0-Führung brannte am Honnenpfad nichts mehr an. Der klare Erfolg sollte dabei helfen, auch in Bottrop heil über die Runden zu kommen. Dass Maurice Rybacki nach seiner Muskelverletzung wohl erst in den Derbys wieder zur Verfügung stehen kann, ist sicherlich schmerzlich. Dafür spielte Markus Raue beim SV Wanheim wieder 90 Minuten durch und tankte weiter Kondition für kommende Aufgaben.