2024-05-08T11:10:30.900Z

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F: Dietrich Hildebrandt
F: Dietrich Hildebrandt

Viktoria: Punkte müssen her

Gocher empfangen am Sonntag den 1. FC Viersen

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Zwei Spiele entfernt von der Winterpause verharrt die Gocher Viktoria in der brenzligen Zone. Ein Heimsieg gegen den 1.FC Viersen am Sonntag ist damit fast Pflicht (Anstoß 14.30 Uhr).
Nichts war es mit den fest eingeplanten drei Punkten für die Gocher Viktoria am vergangenen Sonntag beim zuvor punktlosen Tabellenletzten GSV Moers. Am Ende mussten die Weberstädter sich damit begnügen dank eines späten Ausgleichstreffers zum 2:2 immerhin noch ein Pünktchen mitgenommen zu haben. Der eine Zähler reichte aber nicht um in der dicht gedrängten Tabelle den erhofften Boden gutzumachen. Gerade einmal fünf Zähler liegen zwischen dem Tabellenvierten VSF Amern (16 Punkte) und der SpVgg Odenkirchen (11 Punkte) auf dem ersten Abstiegsrang. Mit 13 Zählern ist die Gocher Viktoria mittendrin im Abstiegskampf. "Keine Frage, wir sind unter Zugzwang. Zählbares muss her um vor Weihnachten etwas Ruhe reinzubekommen. Gerade zuhause wollen wir die Punkte dabehalten", erklärt Viktoria-Trainer Manfred Tebeck vor dem Duell gegen den 1.FC Viersen am Sonntag.

Die Viersener gehören nach gutem Start inzwischen auch zum Pulk der direkten Konkurrenten. In den vergangenen fünf Partien konnte die von Willi Kehrberg trainierte Elf gerade einmal einen Sieg beim Schlusslicht in Moers einfahren (1:0). Am Wochenende ging das nicht hochklassige, aber heiß umkämpfte Derby gegen den Lokalrivalen VSF Amern mit 1:2 verloren, den man damit in der Tabelle vorbeiziehen lassen musste. Willi Kehrberg sah die Hauptursache im Auslassen bester Möglichkeiten und dem Hineinlaufen in einen gegnerischen Konter kurz vor Spielende. Die Viersener dürften ihre Schlüsse hieraus gezogen haben und auswärts in Goch zunächst reservierter auftreten.

Für die Gocher gilt es eine ähnlich konzentrierte Leistung wie beim 2:0 gegen den SV Straelen im jüngsten Heimspiel abzurufen. "Wenn uns das gelingt, haben wir auch am Sonntag gute Chancen", erklärt "Mucki" Tebeck. Zudem wünscht er sich wieder mehr Konsequenz und Variabilität im Offensivspiel. Zuviel lief in Moers recht planlos durch die Mitte und war letztlich für das Kellerkind leicht zu verteidigen. In vorderster Front ließ Ernes Tiganj wie in den vergangenen Wochen die rechte Durchschlagskraft erneut vermissen, so dass Kevin Kitzig wieder eine Chance von Beginn an winken könnte. In Moers eingewechselt sorgte er für frischen Wind, holte den Foulelfmeter zum 1:1 raus und erzielte selbst den 2:2-Ausgleichstreffer. Tebeck bescheinigt Kitzig zudem starke Trainingsleistungen. Auch Jan-Luca Geurtz oder Sascha Tenbruck könnten Optionen für die erste Elf sein. Kristof Prause befindet sich hingegen noch im Wartestand. "Für ihn kommt das Viersen-Spiel wohl noch zu früh", so Tebeck, der aber auf eine Rückkehr des Linksverteidigers im letzten Spiel in Amern setzt. Kein Thema für Sonntag ist zudem Lukas Ernesti, der in Moers eine Gehirnerschütterung erlitten hat. Innenverteidiger Sebastian van Brakel droht aus beruflichen Gründen auszufallen.

Aufrufe: 014.11.2014, 09:05 Uhr
RP / Frank GipmannAutor