"Wir wissen jetzt, dass wir gegen solche Mannschaften bestehen können. Dazu müssen wir aber unsere Topleistung abrufen", appelliert er an seine Schützlinge jetzt nicht nachzulassen. "Unser Anspruch muss sein die Punkte zuhause zu halten, egal gegen wen", formuliert er klare Ziele, auch wenn er sich der Stärke des Gegners durchaus bewusst ist. Bis auf die Auftaktniederlage in Kleve hielt sich Mönchengladbach schadlos und befindet sich durch den Gocher Sieg beim Spitzenreiter wieder in Schlagdistanz zum Platz an der Sonne. Die von Stephan Houben trainierte Elf ist vorgewarnt und wird den Druck auf Kleve durch einen Sieg im Hubert-Houben-Stadion weiter erhöhen wollen. "Die werden sich bei uns sicher nicht verstecken. Da wartet ein ganz dicker Brocken auf uns. Aber vielleicht liegen uns solche Mannschaften dafür auch etwas mehr", ist Manfred Tebeck vor der Aufgabe nicht bange. Zumal man sich in Goch gerne an das Duell aus der Vorsaison zurückerinnert, wo man in einem der besten Saisonspiele die Gladbacher gleich mit einem satten 4:0 nach Hause schickte.
Was den Ausblick etwas trübt, ist einzig die Personalsituation. Die Erfolgself aus Kleve wird Tebeck sicher nicht ins Rennen schicken können. Jan-Luca Geurtz ist gerade erst wieder im Lauftraining, Kristof Prause hat sich erneut einen Muskelfaserriss zugezogen und Jan-Philip Maaßens Einsatz (Grippe) ist mehr als gefährdet. Zumindest auf den Einsatz der angeschlagenen Tim Janz und Sascha Tenbruck hofft der Gocher Coach. "Wie sich beim 3:3 in Sonsbeck und beim 5:0 in Kranenburg gezeigt hat, haben wir aber auch ein paar Akteure in der Hinterhand", bleibt Tebeck dennoch optimistisch. So drängten sich auch der lange verletzte Rene Valenta und Neuzugang Marcin Jaskula, die bisher kaum eine Rolle spielten, als echte Alternativen auf.