2024-04-30T13:48:59.170Z

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Arnoldsweilers Stamatis Chouliaras (rechts) im Duell mit Hennefs Fabian Montabell, der versucht seinem Gegenspieler den Ball abzujagen. Foto: Herbert Haeming
Arnoldsweilers Stamatis Chouliaras (rechts) im Duell mit Hennefs Fabian Montabell, der versucht seinem Gegenspieler den Ball abzujagen. Foto: Herbert Haeming
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Viktoria mit Remis zufrieden

Arnoldsweiler biegt einen 0:2-Rückstand gegen Hennef noch in ein 2:2 um. Rombey: „Spielfreie Woche hat uns scheinbar nicht gut getan.“

Gegen einen aufgrund der bisherigen Ergebnisse stark verunsicherten Gegner aus Hennef war die Viktoria aus Arnoldsweiler am Sonntag froh, ein 2:2 geholt zu haben. „Vor dem Spiel hätte ich ein Remis unterschrieben und wäre damit zufrieden gewesen. Nach dem Spiel muss ich sagen, ich muss damit zufrieden sein, denn heute haben wir unsere wahre Leistungsfähigkeit nicht zeigen können“, zeigte sich Trainer Frank Rombey als objektiver Beobachter, nachdem seine Mannschaft ein 0:2 noch umgebogen hatte.

Anders als noch vor drei Wochen, als die Kleeblätter gegen Wesseling-Urfeld aus einem 0:2 sogar einen 3:2-Sieg gemacht hatten, gönnte ihnen der Unparteiische nun kein besonderes Erfolgserlebnis, denn er annulierte das Kopfballtor von Dabo wegen Abseits (89.), was eher fraglich war. Aber Rombey zeigte sich auch hier als fairer Betrachter, denn seiner Meinung nach hätte sein Team den Sieg auch nicht verdient gehabt.

Zu hektisch mit zu vielen Fehlpässen in allen Mannschaftsbereichen sorgten dafür, dass die Kleeblätter wenig zwingend und strukturiert aufgetreten waren. „In den ersten 70 Minuten waren wir speziell in puncto Zweikampf dem Gegner unterlegen, der einfach bissiger war. Scheinbar hat uns die spielfreie Woche nicht gut getan, und wir haben den Rhythmus etwas verloren“, suchte Rombey nach Erklärungen für das schwächere Spiel seiner Jungs.

Dennoch liegen die Viktorianer voll im Soll, durch die späten Tore zum 2:2 blieben sie weiterhin zu Hause ungeschlagen und können diese Serie schon am Donnerstagabend im Nachholspiel gegen Hilal Maroc Bergheim fortsetzen.

Gegen Hennef verpasste Arnoldsweiler zu Beginn der Partie zweimal durch Kevin Dabo die frühe Führung. Nach knapp einer halben Stunde näherten sich auch die Gäste erstmals gefährlich dem von Simon Ahrens gehüteten Tor mit einem Distanzschuss von Ehrenstein. Allmählich kamen die Gäste besser in die Partei, und in der 40. Minute drückte Fabian Montabell per Flugkopfball das Leder nach einem Lattenkopfball im Anschluss an einen Freistoß an der Mittellinie zum 1:0 für die Gäste über die Linie.

Auch vor dem 0:2 nach der Pause hatte Hennef die erste Tormöglichkeit, die erneut Montabell besaß (50.). In der 55. Minute war es dann aber soweit. Nach einem schnell vorgetragenen Spielzug über die linke Arnoldsweiler Abwehrseite schoss André Klug überlegt zum 2:0 für sein Team ins lange Eck.

Auch wenn man weiß, dass die Kleeblätter nie aufgeben, so hätte man zu diesem Zeitpunkt nicht mehr an eine Wende geglaubt, zu wenig präzise waren die Angriffsversuche der Grün-Weißen.

Aber oft hilft der Zufall dem nimmermüden Kämpfer: Zunächst bugsierte Hennefs Matthias Roder den Ball per Kopf über seinen Keeper hinweg zum 1:2 (75.) ins eigene Netz, zehn Minuten später nutzte Tafese eine weitere Unachtsamkeit der Hennefer mit einem Lupfer aus 35 Metern zum 2:2 Ausgleich.

Vikt. Arnoldsweiler: Ahrens, Vatovci, Wenning, Dawodu (46. Tafese), Stecker, Dabo , Kocak, Weber, Iida (65. Behr), Störmann, Sekerci (60. Chouliaras)

„Heute haben wir unsere wahre Leistungsfähigkeit nicht zeigen können.“

Viktoria-Coach Frank Rombey

Aufrufe: 03.10.2016, 13:00 Uhr
hpj | AZ/ANAutor