Daher hatten einige Spieler der Arnoldsweiler Gelegenheit, wieder Kraft und neue Energie zu sammeln, um die beiden letzten Heimspiele in diesem Jahr in der Mittelrheinliga gegen Windeck und Friesdorf erfolgreich zu gestalten.
„Für Sonntag sieht unsere personelle Situation nicht sehr rosig aus. Neben Muharrem Sekerci droht mit Tobias Breuer auch der zweite Kapitän auszufallen. Hier besteht ein großes Fragezeichen“, umreißt Trainer Frank Rombey die Lage. Sekerci ist an der Nasennebenhöhle operiert worden, Breuer hat Grippe. Da Marvin Störmann ohnehin nicht dabei sein kann (Schultereckgelenkssprengung) und auch hinter Kevin Baumann (Adduktorenprobleme) sowie Manni Fleps (beruflich eventuell verhindert) Fragezeichen stehen, müsste der Arnoldsweiler Coach auf fünf Stammspieler verzichten.
Kämpferische Qualität
Dennoch hat Rombey die Hoffnung, zumindest ein oder zwei dieser Spieler einsetzen zu können.
Gegner Windeck liegt mit der Viktoria auf Augenhöhe, man hat zwar zwei Punkte mehr auf dem Konto, dafür aber auch bereits zwei Spiele mehr bestritten. „Was auffällt, ist die Tatsache, dass Germania Windeck große kämpferische Qualität besitzt und nie aufgibt. Sie hat bereits mehrere Rückstände in Siege umgebogen.“ Frank Rombey weiß, dass sich seine Jungs richtig reinknien müssen.
Rombey vertraut auf seinen breiten Kader. Auch wenn alle zuvor genannten Kicker ausfallen sollten, wird er dennoch ein schlagkräftiges Team ins Match schicken. Denn die beiden letzten Heimpartien sollen gewonnen werden, um ohne Druck in die Winterpause zu gehen. Jetzt müssen die Spieler ihr Bestes geben, die bislang auf wenige Einsatzzeiten gekommen sind.
Dies könnte ebenso bedeuten, dass Keeper Reisgies am Sonntag als Angreifer aufläuft, was ihm zumindest in der Bezirksliga im letzten Jahr durchaus erfolgreich gelungen ist.