Viktoria lässt sich nicht stoppen

Beide Mannschaften meisterten ihre Auftakthürden im Viertelfinale mit Bravour. Während der TSV Haunstetten den Kreisligisten TSV Göggingen ungefährdet mit 5:2 bezwang, konnte sich die TG Viktoria in einer engen Partie erst nach zweimaligem Rückstand gegen den Bezirksligisten Stadtwerke SV mit 3:2 durchsetzen. In den Halbfinals stellten die Kreisklassisten FC Öz Akdeniz (0:3 gegen Haunstetten) bzw. DJK Lechhausen (1:4 gegen Viktoria) geringere Stolpersteine dar, so dass man schließlich im Finale aufeinandertraf. Dort gingen beide Teams nach Toren durch Christoph Stelzner sowie Philipp Weber mit einem 1:1-Remis in die Halbzeit. In dieser packenden Partie sorgte Ruben Agut mit dem 2:1 für den „Lucky Punch“, bevor Marco Wanner 15 Sekunden vor der Schlusssirene alles klarmachte. Hierbei machte Viktoria-Torhüter Valentin Wendel einige vielversprechende Ausgleichschancen der von Co-Trainer Andreas Jenik betreuten Haunstetter durch Glanzparaden zunichte.

TGVA-Trainer Andreas Wessig feierte nach der Schlusssirene den Turniersieg ausgelassen mit seiner Truppe: „Ich bin stolz auf meine Jungs, wir zeigten eine homogene, geschlossene Mannschaftsleistung, und hatten auch den nötigen Siegeswillen. In einem umkämpften Finale hatten wir sicherlich auch das Glück des Tüchtigen auf unserer Seite. Dies ist insgesamt mein fünfter Stadtmeistertitel, was mir sehr viel bedeutet.“

In der Gögginger Anton-Bezler-Halle sahen 280 Zuschauer ein gutklassiges Turnier, in dem sich die beiden stärksten Mannschaften verdient durchsetzen konnten. Die Fans des Ausrichters TSV Göggingen wurden schon relativ bald enttäuscht. Allerdings war der TSV Haunstetten ein schweres Auftaktlos, zudem war die Mannschaft von TSV-Trainer Sepp Lindner etwas ersatzgeschwächt. Ferner hatte man sich von der Überraschungsmannschaft des ersten Vorrundenturniers FC Alba Augsburg etwas mehr versprochen, doch der B-Klassist hatte gegen den FC Öz Akdeniz trotz des knappen Resultats (2:3) nicht den Hauch einer Chance.