2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Viktoria kommt nicht über ein torloses Unentschieden hinaus

Goch ist gegen Union Nettetal zu harmlos

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Hinten steht Landesligist Viktoria Goch gut. Vorne aber läuft bei den Rot-Schwarzen derzeit nicht viel zusammen. So auch beim 0:0 gegen Union Nettetal, in dem für die Viktoria weitaus mehr dringewesen wäre als nur ein einziger Punkt.
Die Gäste aus dem Kreis Viersen wirkten jedoch gleich zu Beginn lebendiger und spielten mehr nach vorne, ohne sich dabei aber eine wirklich gute Torchance zu erspielen. "Unsere Defensive war auch heute wieder richtig stabil. Wir haben nur wenig Raum zugelassen", erklärte Viktorias Co-Trainer Andreas Bergmann. Das Gochs Kapitän Heinz-Josef Peters mit einer Fußprellung, die er sich im Abschlusstraining am Freitag zuzog, kurzfristig ausfiel, fiel in der Gastgeber-Abwehr kaum auf. Sein Vertreter Sebastian van Brakel erledigte seine Sache gut. Lediglich ein Freistoß der Nettetaler nach 20 Minuten wurde in Halbzeit eins gefährlich.

Den ersten Torschuss der Gocher konnten die 80 Zuschauer erst in der 41. Minute bewundern. Doch auch dieser war nicht zwingend genug.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war weiterhin Nettetal die taktgebene Mannschaft, ohne sich aber weiterhin echte Möglichkeiten zu erspielen. Stattdessen musste die Viktoria nach rund 55 gespielten Minuten um gleich zwei ihrer Spieler bangen. Sowohl Marcel Sura als auch Sascha Tenbruck blieben kurz liegen und mussten behandelt werden. Vor allem bei Tenbruck mussten die Gocher Sorgenfalten auf ihrer Stirn haben, denn der Abwehrmann fasste sich nach einem Kopfballduell im eigenen Sechzehner ins Gesicht, konnte aber schnell wieder weiter machen. Kurz nach dieser Schrecksekunde hatte die Union ihre erste Großchance zu verbuchen: Der Nettetaler Markus Keppeler wurde losgeschickt, doch der herausstürmende Gocher Tortwart Sascha Horsmann verhinderte das 0:1 (57.).

In der Mitte der zweiten 45 Minuten flaute die Partie immer weiter ab. Viele Fouls störten den Spielfluss und somit auch das Geschehen auf dem Platz. Dafür kam Goch in der letzten halben Stunde der Partie immer besser ins Spiel rein und hatte in der Folgezeit auch die zwei besten Möglichkeiten des Matches. Beide Chancen vergaben sie jedoch. "Wir hätten heute aus nicht so vielen Möglichkeiten ein Tor machen müssen", resümierte Bergmann und resignierte: "Aber wir haben nun mal keinen Stürmer, der seine 15 Treffer in der Saison garantiert." Trotzdem sieht sich Goch gewappnet für das Derby gegen den 1. FC Kleve am kommenden Sonntag. "Der Druck liegt ja bei Kleve", meinte Bergmann abschließend.

Viktoria Goch: Horsmann - van Brakel, Gatermann (57. Kitzig), Kurikciyan, Janz, Ernesti, Geurtz, Tenbruck, Tassenaar, Prause, Sura Nächstes Spiel: SV Viktoria Goch - 1. FC Kleve (Sonntag, 26. April, 15 Uhr).

Aufrufe: 020.4.2015, 11:00 Uhr
RP / petsAutor