2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Der wiedergenesene Beyhan Ametov wird nach seiner Einwechslung der Matchwinner für die U 19 des 1. FC Köln.
Der wiedergenesene Beyhan Ametov wird nach seiner Einwechslung der Matchwinner für die U 19 des 1. FC Köln.

Viktoria im Derby chancenlos

U 19 unterliegt Bayer Leverkusen 0:4 — 1. FC Köln gewinnt dank Beyhan Ametov

Verlinkte Inhalte

Köln. Beyhan Ametov hat die U-19-Fußballer des 1. FC Köln zum Abschluss der Hinrunde mit wenigen, aber wirkungsvollen Ballkontakten wieder in die Erfolgsspur zurückgeführt. Der nach mehrwöchiger Verletzungspause in der 62. Minute eingewechselte Offensivspieler entschied das Heimspiel gegen Rot-Weiß Essen mit zwei Toren nahezu im Alleingang und beendete damit die Negativserie von sechs Spielen ohne Sieg in der A-Junioren-Bundesliga West.

Nach einer guten Anfangsphase der Kölner fand Essen zunehmend besser ins Spiel. Wohl auch nicht zuletzt deshalb, weil der FC bereits nach 21 Minuten Innenverteidiger Sven Sonnenberg verletzungsbedingt auswechseln musste. Nach dem Wechsel stabilisierten die Kölner gegen weiterhin gut organisierte Gäste zwar ihr Spiel, blieben aber weiterhin zu fehlerhaft und zögerlich.

Mit der Hereinnahme von Ametov brachte der FC aber noch einmal enormen Schwung in seine Offensivaktionen. Nach einem simplen Doppelpass zog Ametov auf und davon und vollstreckte souverän zur Kölner Führung (68.). Nur wenige Ballkontakte später war Ametov nach einem perfekten Laufweg erneut zur Stelle und traf zum 2:0 (72.). Nur um Haaresbreite verpasste der Kölner Torjäger das 3:0, als der nicht immer souverän wirkende RWE-Torhüter Jaschin (79.) gut reagierte. Nach einem leichtsinnigen Fehler von FC-Kapitän Birk Risa verkürzte Skuppin (88.) nach einmal und läutete damit eine brisante Schlussphase ein, die der FC mit Glück schadlos überstand.

Der Tabellenletzte FC Viktoria Köln handelte sich gegen Bayer Leverkusen die erwartete Niederlage ein. Der Tabellendritte setzte sich im Sportpark Höhenberg mit 4:0 (1:0) durch. „Wir haben uns gewehrt. Am Ende hat sich allerdings die spielerische Qualität von Leverkusen durchgesetzt”, meinte Viktoria-Trainer Manfred Schadt, der weiter auf der Suche nach Neuverpflichtungen ist. Es seien bereits Gespräche geführt worden, heißt es. Beide Akteure seien für die linke Seite bestimmt. „Noch ist aber nichts fix”, sagt Schadt.

Aufrufe: 028.11.2016, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger /Gilberto BrulettiAutor