2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der TSV Aubstadt muss nach der empfindlichen Niederlage in Aschaffenburg nun gegen den WFV ran. F: Hahn
Der TSV Aubstadt muss nach der empfindlichen Niederlage in Aschaffenburg nun gegen den WFV ran. F: Hahn

Viktoria holt Punkt in Hof - Aubstadt vs. WFV 0:0

4. Spieltag - Samstag: Haibach kann Frohnlachs Riegel nur einmal knacken +++ Sonntag: Bardorf beim Jahn II, Amberg vs. Erlenbach

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Das Duell der Regionalligaabsteiger endete 1:1-Unentschieden. Damit hat die SpVgg Bayern Hof erst einmal den Annschluss an Jahn Forchheim verpasst. Der Vorjahresvize aus Aubstadt kommt bisher noch nicht in die Gänge und kam zuhause gegen den WFV nicht über ein torloses Remis hinaus. Im dritten Samstagsspiel gab es das dritte Unentschieden. Alemannia Haibach und Frohnlach trennten sich 1:1. Am morgigen Sonntag stehen die abschließenden zwei Partien des Spieltages auf dem Programm: Jahn Regensburg II vs. TSV Großbardorf und FC Amberg vs. SV Erlenbach.


SpVgg Bayern Hof – SV Viktoria Aschaffenburg 1:1 (1:0)
Mit dem 1:1 zuhause gegen den SV Viktoria Aschaffenburg hat die SpVgg Bayern Hof den Anschluss nach ganz oben verpasst. Die Partie begann wie gemalt für die Oberfranken. Nach einer schönen Kombination über die linke Seite bediente Thomas Stock den besser postierten Alexander Bareuther, der aus elf Metern den Ball im Kasten der Gäste versenkte(5.). In der Folgezeit sahen die über 600 Zuschauer eine flotte Partie bei hochsommerlichen Temperaturen. Chancen waren hüben wie drüben vorhanden, vor der Pause wollte aber keinem Team mehr ein Treffer gelingen. Direkt nach dem Seitenwechsel hatte Aschaffenburg die große Möglichkeit zum Ausgleich, aber Hofs Andre Biermeier konnte die Kugel noch von der Linie kratzen (49.). Danach verflachte die Partie zusehends und Torchancen blieben absolute Mangelware. Als alle bereits mit einem knappen Heimsieg rechneten, schlug die Viktoria doch noch zu. Florian Pieper nutzte einen Ballverlust der Hausherren in der Vorwärtsbewegung gnadenlos zum 1:1 aus (87.). In letzter Sekunde donnerte Frantisek Kura den Ball nur an den Querbalken des Aschaffenburger Gehäuses und so blieb es beim 1:1.
Schiedsrichter: Tobias Baumann (Seebach) - Zuschauer: 640
Tore: 1:0 Alexander Bareuther (5.), 1:1 Florian Pieper (87.)


TSV Aubstadt – Würzburger FV 0:0
Torlos endete das unterfränkische Duell des TSV Aubstadt gegen den Würzburger FV. Torchancen waren aber vorhanden, die defensiv orientierten WFVler zu knacken. Daniel Leicht und Jule Benkenstein scheiterten freistehend vorm Gästekeeper. "Insgesamt waren's drei hundertprozentige Chancen. Diese Aktionen haben uns zwei Punkte gekostet", ordnete TSV-Trainer Josef Francic ein. Im Derby mussten die Aubstädter zwar gefährliche Konterchancen des WFV überstehen, hätten aber selbst mehrfach für das 1:0 sorgen können. Der TSV zeigte eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der 0:3-Pleite in Aschaffenburg, die tolle Form der Vorsaison haben die "Abschter" aber noch nicht erreicht. "Dennoch, wenn wir so weitermachen, werden wir unsere Punkte holen", so Francic, der eine intensive aber faire Partie zu sehen bekam.
Schiedsrichter: Johannes Hartheimer (Dettelnach) - Zuschauer: 250
Tore: Fehlanzeige



SV Alemannia Haibach – VfL Frohnlach 1:1 (0:0)
Unter dem Strich war es eine gerechte Punkteteilung, wie Haibachs Trainer Klaus Hildenbeutel bestätigte. Die Gäste aus Frohnlach waren defensiv eingestellt, wollten vor allem ein frühes Gegentor auf dem Hohen Kreuz vermeiden. Das gelang dem VfL auch. "Es war für uns schwer, den Riegel des Gegners zu knacken", so Hildenbeutel. Nach vorne taten die Unterfranken in einer hart geführten Partie nicht viel. Die einzige gute Aktion allerdings schloss der Gast in Person von Philipp Beetz zum 0:1 ab (68.). Die Alemannia probierte nun alles und wurde belohnt. Mit drei frisch eingewechselten Leuten wurde eine Großoffensive gestartet. Die wurde belohnt, als nach einem Eckball Matthias Sänger am schnellsten schaltete und aus dem Gewühl heraus den Ball über die Linie stocherte (79.). In der Nachspielzeit sah der Frohnlacher Firat Güngör noch Gelb-Rot. Insgesamt musste der Schiedsrichter sieben Mal Gelb und Gelb-Rot gegen den VfL ziehen, Haibach erhielt eine Verwarnung. "Gegen einen so defensiv eingestellten Gegner war es schwer, da muss man auch mal mit einem Punkt zufrieden sein", bilanzierte der Alemannia-Coach.
Schiedsrichter: Thomas Stein (Homburg) - Zuschauer: 320
Tore: 0:1 Philipp Beetz (68.), 1:1 Matthias Sänger (79.)
Gelb-Rot: Firat Güngör (90.+3/ VfL Frohnlach/ wiederholtes Foulspiel)

Die Freitagsspiele: Forchheims vierter Streich - SVM vs. DJK 0:0





Vorschau: 4. Spieltag


SpVgg Bayern Hof – SV Viktoria Aschaffenburg
Das Duell der beiden Ex-Regionalligisten steigt auf der Grünen Au in Hof. Die Gastgeber, die zum Favoritenkreis zu zählen sind, haben schon zwei Spiele siegreich gestaltet und stehen auf dem zweiten Platz. Nun wollen die Oberfranken nachlegen, wollen den Konkurrenten der Vorsaison weiter auf Distanz halten. Dazu ist der zweite Heimsieg im zweiten Heimmatch erforderlich. Auf jeden Fall kann der neue Trainer Faruk Maloku zufrieden sein, der Start darf als geglückt bezeichnet werden. Die junge Aschaffenburger Truppe steht nach dem 3:0-Heimerfolg über den Vizemeister TSV Aubstadt im Mittelfeld der Tabelle. Auswärts sind die Unterfranken aber noch punktlos, das will die Viktoria nun in Hof ändern. Allerdings verlor Aschaffenburg in der vorigen Saison beide Partien gegen Bayern Hof. Vor zwei Jahren gab es immerhin ein 0:0 auf der Grünen Au.


TSV Aubstadt – Würzburger FV
Der Vizemeister hat schon zwei Auftritte verloren und findet sich damit in ungewohnter Tabellenregion wieder. Daheim gab es gleich eine 0:2-Niederlage gegen Alemannia Haibach, somit haben die Grabfelder noch keinen Heimpunkt auf dem Konto. Die Mannschaft von Trainer Josef Francic hofft nun aber im Duell mit dem unterfränkischen Nachbarn den ersten Heimsieg landen zu können. Denn die Riege von der Mainaustraße - der Gast aus Würzburg - ist noch sieglos, steht bei zwei Punkten. Nach zwei Punkteteilungen verloren die Zellerauer zuletzt daheim im Sepp-Endres-Stadion gegen den FC Amberg mit 0:2. Nun heißt es für den WFV, der erst ein Tor erzielt hat, die Wende zu schaffen. Denn bei einer weiteren Niederlage droht ein längerer Aufenthalt im Tabellenkeller.



SV Alemannia Haibach – VfL Frohnlach
Eine positive Überraschung ist bisher der SV Alemannia Haibach, der sich den Ligaerhalt erst über die Relegation sichern konnte. Dem 2:0-Auftaktsieg beim Vizemeister TSV Aubstadt folgten zwei Punkteteilungen. Immerhin ist das Team von Chefanweiser Klaus Hildenbeutel nun Vierter. Ziel der Unterfranken ist es sich von der Abstiegszone fernzuhalten. Dass die Moral der Alemannia intakt ist, hat das Derby beim SV Erlenbach gezeigt, wo Haibach einen 0:2-Rückstand aufholen konnte. Am Ende hätte es fast noch zu einem Sieg in Erlenbach gereicht. Der VfL Frohnlach ist derzeit im Mittelfeld der Tabelle zu finden. Den ersten Saisonsieg holte sich der VfL jüngst mit dem 3:1 über Aufsteiger SpVgg Ansbach. Nun wollen die Oberfranken nachlegen. 14 Duelle gab es bisher schon zwischen diesen beiden Klubs. In der Vorsaison gewann jeweils der Heimverein. Mit neun zu drei Erfolgen liegt Frohnlach aber eindeutig im Vorteil.






Vorschau - die Sonntagsspiele:


SSV Jahn Regensburg II – TSV Großbardorf
Von den beiden Resultaten der vorigen Saison lässt sich Ilija Dzepina nicht blenden: "Großbardorf hat eine qualitativ gute Mannschaft. Sie sind robust und eingespielt. Und sie haben gute Leute dazu bekommen. Das wird keine leichte Aufgabe für uns", so der Regensburger Trainer, der hinzufügt: "Wir wollen aber trotzdem versuchen unser Spiel durchzubringen und werden sehen, was dann rauskommt." Beide Mannschaften stehen nach drei Spieltagen bei vier Punkten. Bei den Hausherren ist Stürmer Andreas Jünger nach überstandener Verletzung wieder dabei. Allerdings liegt die Spielgenehmigung für die beiden Kanadier Mahir Hadziresic und Srdjan Gajic immer noch nicht vor. Auf jeden Fall werden die Hausherren alles daran setzen, dieses Match zu ihren Gunsten zu entscheiden.



FC Amberg – SV Erlenbach
So richtig geglückt ist der Start dem FC Amberg nicht. Nach nur einem Punkt aus zwei Spielen gelang den Vilsstädtern erst am vorigen Wochenende der erste Sieg mit einem 2:0 beim Würzburger FV. Um der Favoritenrolle gerecht zu werden, müssen die Gastgeber nun endlich den ersten Heimsieg landen. In der vorigen Saison konnten die Amberger den SV Erlenbach am heimischen Schanzl mit 5:0 abfertigen. Aber im Rückspiel drehten die Unterfranken mit einem 2:0 den Spieß um. Die Gäste aus dem Landkreis Miltenberg sind auch in dieser Saison wieder ernst zu nehmen und werden sich einer gute Rolle spielen. Sie haben genügend Qualität im Kader, um auch in Amberg bestehen zu können. Immerhin ist der SV Erlenbach noch ungeschlagen und steht bei fünf Punkten. Eine gute Ausgangsposition für die Mannschaft von Trainer Jürgen Baier.


Aufrufe: 026.7.2014, 19:10 Uhr
Dirk MeierAutor