2024-05-02T16:12:49.858Z

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Viktoria fehlt der Vollstrecker

Arnoldsweiler vergibt zu viele Chancen und damit den möglichen Sieg

Auch im Spiel drei nach der Winterpause schaffte Viktoria Arnoldsweiler keinen Dreier. Bei der Spielvereinigung Wesseling-Urfeld holte das Team von Trainer Frank Rombey ein hoch verdientes torloses Unentschieden.

Bedenkt man, dass der Gastgeber das drittstärkste Heimteam der Liga stellt, kann dieser Punkt durchaus als Erfolg gewertet werden und der Coach der Kleeblätter könnte zufrieden sein. Dies ist jedoch nicht der Fall, denn Rombey haderte nach Spielschluss etwas mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft und beurteilte das Remis als zu geringe Ausbeute. „Wir waren von der ersten bis zur letzten Minuten dominant und hätten den Sieg verdient gehabt. Leider haben wir wieder einmal unsere Chancen nicht nutzen können, wobei teilweise etwas Pech mit dabei war oder auch der gegnerische Torwart die eine oder andere brenzlige Situation entschärfte“, resümierte ein leicht enttäuschter Viktoria-Trainer.

Die Kleeblätter waren von Beginn an sehr gut im Spiel und hatten schnell die Regie in dieser Partie übernommen. In den 90 Minuten ließen sie dem Gastgeber keine einzige Torchance zu und Torwart Simon Ahrens musste nicht einmal nennenswert eingreifen – es war ein ziemlich langweiliger Spieltag für den Mann im Arnoldsweiler Gehäuse.

Zu zögerlich

In den ersten 20 Minuten stand Arnoldsweiler bereits dreimal vor einem Treffer, doch weder Ndombele mit einem zögerlichen und unpräzisen Abspiel zu Dabo, noch Dabos‘ leicht abgefälschter Schuss aus 20 Metern fanden das Urfelder Gehäuse. Die beste Gelegenheit vereitelte dann Wesselings Torwart Jörg Gräber mit einer tollen Parade, als er einen Schuss von Dabo aus zehn Metern entschärfte (15.). Bis zur Halbzeit wurde es dann etwas ruhiger im Strafraum der überforderten Gastgeber und insgesamt tat sich bis zum Pausenpfiff nicht mehr viel.

Auch nach dem Wechsel waren zunächst wieder die Kleeblätter am Drücker, als sich Abwehrspieler Jonathan Schäfer nach gelungener Kombination vorne eingeschaltet hatte. Sein etwas zu präziser Schuss aus halbrechter Position fand allerdings nur das Aluminium des Wesselinger Tors.

Positive Zweikampfwerte

Auch durch Standards kamen die Gäste zweimal gefährlich in Tornähe, doch es fehlte bei der Rombey-Elf der Vollstrecker. „Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden, sie haben hohe positive Zweikampfwerte gehabt und waren über 90 Minuten sehr agil, so dass wir eigentlich schon zur Pause mit 2:0 hätten führen können“, bemängelte Frank Rombey lediglich das Ergebnis in diesem gut geführten Auswärtsspiel.


„Wir waren von der ersten bis zur letzten Minute dominant und hatten den Sieg verdient.“

- Frank Rombey Trainer Viktoria Arnoldsweiler

Aufrufe: 020.3.2017, 12:00 Uhr
hpj | AZ/ANAutor