2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines
F: Theo Titz
F: Theo Titz

Viktoria fährt mit breiter Brust zum Zweiten

Mit Zuversicht tritt Viktoria Goch beim 1. FC Mönchengladbach an

Verlinkte Inhalte

Dem Derby-Hoch in der Vorrunde mit dem überraschenden 3:1-Sieg in Kleve folgte der Saisontiefpunkt der Gocher Viktoria mit einer desaströsen Heimvorstellung gegen den 1.FC Mönchengladbach, die in ein 1:6-Debakel mündete. Vor dem Wiedersehen im Rückspiel am Sonntag sinnen die Weberstädter nun auf Revanche.
Ein Debakel gab es auch in der letzten Partie der Gocher am Mittwochabend. Dieses Mal war mit SF Broekhuysen aber der Gegner der Leidtragende. Mit einem 8:1-Kantersieg schossen sich die nicht gerade als Tormaschinerie bekannten Gocher für das Gastspiel in Mönchengladbach warm. Die stolze Serie von seit der Hinrundenschlappe gegen den Tabellenzweiten elf Partien ohne Niederlage verleiht zusätzlichen Rückenwind. Wer weiß, wo die Gocher stehen würden, hätten sie sich nicht acht Mal mit einem Remis begnügen müssen.

"Die Stimmung ist in jedem Fall hervorragend. Die Jungs sind gut drauf. Gladbach kann sich auf einen heißen Fight einstellen. Schließlich haben wir noch was gutzumachen aus dem Hinspiel", verspricht Viktorias Co-Trainer Andreas Bergmann eine Reaktion seiner Schützlinge. Lokalrivale 1.FC Kleve dürfte erfreut sein dieses zu hören. Trainer Thomas von Kuczkowski ließ bereits unmittelbar nach dem 1:1 im Derby verlauten, dass er an diesem Wochenende den Gochern die Daumen drücken werde.

Im Kopf-an-Kopf-Rennen um den direkten Aufstiegsplatz kann sich der 1.FC Mönchengladbach keine Patzer mehr erlauben. Zu viele liegengelassene Zähler in den letzten Auswärtsspielen haben die Kicker von Coach Stephan Houben ohnehin schon ins Hintertreffen geraten lassen wie jüngst die 0:1-Pleite beim Abstiegskandidaten Amern. Daheim gab man sich aber auch in der durchwachsenen Rückrunde bisher keine Blöße und feierte drei Heimsiege ohne Gegentor. Mit sieben Siegen und zwei Remis sind die Mönchengladbacher das einzige Team ohne jede Heimniederlage. Die Trauben für die Viktoria dürften entsprechend hoch hängen.

Selbiges ist den Gochern auch bewusst, ebenso wie die Torgefährlichkeit von FC-Stürmer Thorsten Lippold spätestens seit dem Hinspiel kein Geheimnis mehr sein dürfte. "Dank des Erfolges in Broekhuysen sind wir zwar noch nicht durch, dürfen aber mit einem schönen Punktepolster beruhigt nach Gladbach fahren", zählt Andreas Bergmann aber primär auf die eigenen Stärken, die beim 8:1 am Mittwoch eindrucksvoll demonstriert wurden, auch wenn der Gegner an diesem Abend weit von Landesligaformat entfernt war. In der Offensive wächst die Variabilität, die Viererkette hat sich etabliert und eingespielt und im defensiven Mittelfeld wird Youngster Lukas Ernesti mehr und mehr zum echten Leistungsträger neben Tim Janz. Insofern hofft Viktoria-Coach Manfred Tebeck in erster Linie, dass einige leicht angeschlagenen Akteure am Sonntag ran können. Dann dürften die Trauben auch für den Gegner nicht leicht zu erreichen sein.

Aufrufe: 02.5.2015, 08:10 Uhr
RP / Frank GipmannAutor