2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Viktorias Kapitän Oliver Biesold (r.) schirmt den Ball vor Krieschows Youngster Florian Schmidt ab. F.: Voigt
Viktorias Kapitän Oliver Biesold (r.) schirmt den Ball vor Krieschows Youngster Florian Schmidt ab. F.: Voigt

Viktoria erkämpft sich einen Punkt im VfB-Sportpark

+++MIT GALERIE+++ Krieschow II und Viktoria Cottbus trennen sich mit einem torlosen Remis

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Dem FSV Viktoria Cottbus ist am 14. Spieltag der Kreisoberliga Niederlausitz zwar der ganze große Befreiungsschlag verwehrt geblieben, jedoch setzte die Böhm-Elf mit der torlosen Punkteteilung beim VfB Krieschow II dennoch ein Achtungszeichen im Abstiegskampf. Immerhin mussten die Nordcottbuser vor der Partie erneut umstellen, da unter anderem Toptorjäger Robert Kiesow nicht mit an Bord sein konnte.

Bei ungemütlichen Witterungsbedingungen, inklusive vereinzelter Sturmböen, boten sich beide Seiten von Beginn an ein ausgeglichenes Duell, sodass sich in Summe ein durchaus unterhaltsames Spiel entwickelte. Zwar fehlte beiden Teams in den entscheidenden Momenten ab und an die letzte Konsequenz im Abschluss, jedoch war nach den ersten 45 Minuten nichtsdestotrotz ein 0:0 der besseren Sorte zu konstatieren.

Dieser Eindruck schien sich auch nach dem Wechsel zu bestätigen, wobei speziell die Bemühungen der Hausherren fast belohnt worden wären. So schickte Sebastian Voigt Marco Petras auf die Reise, der wiederum Oliver Born mit einen Maßflanke bediente. Jedoch verfehlte der gut getimte Kopfball des Routiniers hauchdünn das Gästetor und landete anstatt im Tor- lediglich im Fangnetz (48.).

Auf der Gegenseite eröffnete sich für den FSV Viktoria etwa eine Viertelstunde später ebenfalls die große Möglichkeit, selbst das wichtige Führungstor zu erzielen. So machte sich Richard Lampel in Minute 62 auf und davon in Richtung VfB-Gehäuse und zog mit einem beherzten Schuss ab, wobei dieser erst durch den rechten Außenpfosten entschärft wurde.



In der Folge verflachte die Partie zum Leidwesen der etwa 30 Zuschauer dann zusehends, sodass sich eher ein Mittelfeldgeplänkel entwickelte. Zudem wurden beiderseits einige aussichtsreiche Kontergelegenheiten unsauber zu Ende gespielt, was immer mehr den Eindruck verfestigte, dass wohl keine der beiden Mannschaften noch den nötigen Lucky Punch setzen würde können. Beispielsweise lief Viktorias Nassir Shirzai in der Schlussphase frei auf VfB-Keeper Carsten Graske zu und versuchte diesen aus gut 20 Metern mit einem Lupfer zu überlisten, anstatt eine erfolgversprechendere Abschlussmethode zu wählen.

Nichtsdestotrotz hätte es kurz vor Torresschluss beinahe doch noch Jubelszenen im Krieschower Sportpark gegeben. So tauchte Routinier Oliver Born in Minute 86 nochmals in einer äußerst aussichtsreichen Position auf, um das Leder dann aber aus etwa 11 Metern über den FSV-Kasten zu hämmern. Damit war endgültig der Deckel auf dem torlosen Remis, das vor allem durch die Gäste dennoch sehr positiv bewertet wurde. Dazu Viktorias Coach Uwe Böhm: "Mit dem Unentschieden bin ich absolut zufrieden. Im Vergleich zur Vorwoche mussten wir erneut umstellen, was die Aufgabe nicht leichter gemacht hat. Zudem waren die Krieschower ja auch mit einigen Akteuren aus der ersten Mannschaft besetzt, sodass ein Punktgewinn keinesfalls eine Selbstverständlichkeit ist."


Aufrufe: 010.12.2016, 18:53 Uhr
Tobias VoigtAutor