2024-04-19T07:32:36.736Z

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Viktoria Buchholz mit einer "sensationellen ersten Halbzeit"

Dann nimmt der Bezirksliga-Spitzenreiter alle Gänge heraus, doch es langt auch so zu einem 4:1-Sieg. Hamborn 07 feiert 7:0-Erfolg.

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Der Herbstmeister in der Gruppe 5 der Bezirksliga steht fest. Eine Woche vor dem Hinrundenende bauten die Kicker von Spitzenreiter Viktoria Buchholz ihren Vorsprung auf fünf Punkte aus, da der bisherige Zweite Frohnhausen gegen Croatia Mülheim nur zu einem 0:0 kam. Meiderich 06/95 ist spielfrei auf Platz sieben abgerutscht.

Viktoria Buchholz - Vogelheimer SV 4:1 (4:0). Jubel in Buchholz. "Wir freuen uns sehr über die Herbstmeisterschaft. Wir haben eine sehr gute Hinrunde gespielt und das auch heute wieder gezeigt", schwärmte Michael Roß nachher von einer "sensationellen ersten Halbzeit", in der Lennart Höveler, Nils Scharwächter, Julian Mattern und Marcel Bockting bereits alles klar machten. "Nach der Pause haben wir alle Gänge raus genommen und leider ein Tor kassiert, das keins war." Nach einem Heber über Keeper Dustin Leupold sah der Coach den Ball im Gegensatz zum Schiri "einen halben Meter vor der Linie".

SV Genc Osman - VfB Lohberg 2:2 (1:0). Ilyas Basol war nach dem Remis gegen den Vorletzten bedient: "In der Hinrunde war ich selbst nach einer Niederlage nicht so enttäuscht wie heute. Dass wir uns eine 2:0-Führung aus der Hand nehmen lassen, anstatt 5:0 zu gewinnen, dafür fehlen mir die Worte", so der Coach. Nach den Toren von Oguzhan Bahar und Sükrü Bayar trat Genc nicht mehr als Team auf und Lohberg kam zurück. Sieben Punkte Rückstand hat der Dritte nun zur Spitze. Basol: "So haben wir nichts mit dem Aufstieg zu tun."

Hamborn 07 - DJK Vierlinden 7:0 (3:0). Vier Spiele in Folge hatte Vierlinden bis zum 0:7 bei TuRa nicht verloren. Nun setzte es die vierte Pleite in Folge mit insgesamt 23 Gegentreffern. Einen Vorwurf machte Ahmet Tutal seinem Team aber nicht. "Wir können die Qualität und die Erfahrung der fehlenden Stammspieler nicht auffangen", so der Coach. Hinzu kam, dass Niko Koncic nach einem Tritt in die Wade zur Pause raus musste und sein Bruder Beno wegen Reklamierens nach diesem Foul die Gelb-Rote Karte sah. Vierlindens gefährlichste Waffe war entschärft. "Das hat uns natürlich in die Karten gespielt", gestand Hamborns Trainer Dietmar Schacht ein. "Aber auch, als beide noch auf dem Feld waren, stand es schon 2:0", fügte der 07-Coach hinzu. "Wir haben von Anfang an sehr konzentriert gespielt, nichts zugelassen und sieben von elf Chancen genutzt", freute sich Schacht über das Aufbessern des Hamborner Torverhältnisses. Dafür sorgten Daniel Brosowski mit einem Viererpack, Tim Keinert (2) und Patrick Schneider.

TuRa 88 Duisburg - Rheinland Hamborn 1:0 (1:0). Durch das Tor von Stefanos Papachristos schaffte TuRa den Sprung über den Abstiegsstrich. "Spielerisch war das aber ganz schlimm von uns", sah Sakis Papachristos keine überzeugende Leistung seiner Elf. "Wir haben es 40 Minuten lang nicht mehr geschafft, mit einem Mann mehr gegen ein Team ohne Torwart aufs Tor zu schießen", sagte der Trainer. "Aber wichtig sind die drei Punkte. Und die haben wir uns nach dem Pech der letzten Wochen auch verdient." Rheinland erwischte einen rabenschwarzen Tag und steht nur noch zwei Punkte über der Abstiegszone. In der 51. Minute sah Schlussmann Metin Deler wegen einer Notbremse an Stefanos Papachristos Rot. Da Stammkeeper Ikenna Onukogu verletzt ist, musste Fahri Ulutas mit Gökhan Gümüs einen Feldspieler als Torwart einwechseln. "Wir waren nach der Pause eigentlich gut im Spiel, hatten auch vorher zwei dicke Chancen. Aber wir haben im Moment nicht die Möglichkeiten, unsere ganzen Ausfälle aufzufangen", so der Coach.

Aufrufe: 029.11.2015, 22:44 Uhr
RP / Sven KowalskiAutor