2024-04-25T14:35:39.956Z

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Viktoria befindet sich im freien Fall

SV Sevelen - Viktoria Goch 2:1 (0:1)

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Die Gocher Viktoria befindet sich weiter im freien Fall. Im Duell beim Tabellennachbarn SV Sevelen konnten die Weberstädter eine 1:0-Pausenführung nicht behaupten und kassierten am Ende mit 1:2 die bereits vierte Niederlage in Folge. Dabei fühlten sich die Schwarz-Roten auf der Sevelener Asche vom Unparteiischen nicht gerade begünstigt, der dem vermeintlichen 0:2 und damit einer Vorentscheidung zugunsten der Gocher zwanzig Minuten vor Schluss die Anerkennung mit einer zweifelhaften Abseitsentscheidung versagte. Im Anschluss drehten die Gastgeber ihrerseits noch die Partie mit zwei späten Treffern. "Wir hätten hier heute als Sieger vom Platz gehen müssen. Ich kann den Jungs absolut keinen Vorwurf machen. Mit dem 0:2 wäre das Spiel durch gewesen. Stattdessen bekommen wir dann noch ein Gegentor nach einem Freistoß und eins nach klarer Abseitsposition", ärgerte sich Viktoria-Coach Jan Kilkens über die unnötige Niederlage.

In einem typischen Kampfspiel zweier zuletzt nicht allzu erfolgsverwöhnter Kontrahenten brachten sich die Gocher im ersten Durchgang zunächst in Vorlage. Ausgerechnet der Ex-Sevelener Tobias Winkler traf an alter Wirkungsstätte zur Gästeführung (22.). Hinten hielt die Kilkens-Elf dicht, so dass es auch mit dem knappen Vorsprung in die Kabinen ging.

Nach gut einer Stunde Spielzeit suchten die Weberstädter in ihrer Drangperiode dann die vorzeitige Entscheidung und kamen auch zu Torchancen sowie zum umstrittenen Abseitstreffer. Auf Vorarbeit von Winkler hatte dieses Mal der zweite Ex-Sevelener im Gocher Dress, Dustin Lingen, eingenetzt, doch seinem Torjubel stand der Pfiff des Unparteiischen im Wege (71.). So sollte es letztlich noch ganz anders kommen. Als ein flach getretener Freistoß quer durch den Gocher Strafraum passierte und Andreas Terhoeven am langen Pfosten einnetzte, stand es urplötzlich 1:1 (78.). Dass nur fünf Minuten später aus abseitsverdächtiger Position folgende 2:1 für die Gastgeber durch Philipp Langer trieb den Gocher Unmut auf die Spitze (83.).

Viktoria: Omvlee - Offermanns, Gerlitzki, Ernesti, Karabulut, Gatermann, Konstanczak, Klingbeil, Lingen, Kitzig, Winkler (76.Rogozinski).

Aufrufe: 06.11.2016, 21:16 Uhr
RP / Frank GipmannAutor