Ohnehin scheint es angebracht, die Spieler mit attraktiven Intervallen bei Laune zu halten, wie der Coach bemerkt: „Wir bewegen uns in erster Linie im Ausdauerbereich. Die Jungs sind aber sehr gut unterwegs und die Auswertungen der Laktattests waren auch erfreulich.”
Dass der Ball im Moment nicht unbedingt im Mittelpunkt steht, hat aber noch einen weiteren Grund: Die äußeren Bedingungen sind nicht die besten, so dass Übungen mit dem Ball lediglich auf dem Kunstrasen möglich sind. Vielleicht würde es ja doch Sinn machen, ein Trainingslager zu beziehen, um auch einmal Fußball auf Naturgras spielen zu können.
Immerhin kann der FC Viktoria an diesem Freitag und am Samstag zwei Testspiele in der Heimat absolvieren — natürlich auf dem Kunstrasenfeld. Am Freitagnachmittag (15 Uhr) trifft der Tabellenzweite der Regionalliga West auf Teutonia Watzenborn-Steinberg aus der Regionalliga Südwest. Die Begegnung wird auf der Anlage des VfL Rheingold Poll ausgetragen. Am Samstag (11 Uhr, Sportpark Höhenberg) bestreiten die Höhenberger einen weiteren Test gegen Ligakonkurrent Fortuna Düsseldorf II. Von den Partien verspricht sich Antwerpen viel: „Die Spieler haben die Möglichkeit, sich zu zeigen und Werbung in eigener Sache zu betreiben.”
Es ist durchaus möglich, dass zwei Rekonvaleszenten ihr Comeback im Viktoria-Trikot feiern: Marco Fiore und Lukas Nottbeck befinden sich seit dieser Woche wieder im Mannschaftstraining und dürfen ebenso auf Einsatzzeiten hoffen wie der junge Hamza Salman. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler Bosnien-Herzegowinas darf aufgrund seines Alters zwar noch in Viktorias U 19 auflaufen, hat bei den Senioren aber schon durchaus Eindruck hinterlassen: „Er ist ein technisch guter und sehr laufstarker Mittelfeldspieler, den wir in der Vorbereitung testen möchten”, sagt Antwerpen.
Im Training kürzertreten mussten zuletzt Kevin Holzweiler (muskuläre Probleme) und Marcel Gottschling (Sehnenreizung).