Viktor Köhn folgt auf Christopher Lieblang

SV Frömmersbach — FC Bensberg 2:2 (1:1).

Als die Bensberger in der 90. Spielminute per Foulelfmeter durch Alfred Gutwin mit 2:1 in Führung gingen war Frömmersbachs Trainer Leo Geusa der Verzweiflung nahe. „Ich habe gedacht, dass das jetzt nicht wahr sein kann”, offenbarte er. Doch seine Elf ließ ihren Trainer nicht im Stich und die köpfe nicht hängen und kam noch einmal vor das gegnerische Tor. Die Bensberger, im Gefühl des sicheren Sieges, mussten doch noch den Ausgleich durch Viktor Oldenburger hinnehmen (90.+2). Zuvor hatte Marcel Ramminger den Gast früh in Führung gebracht (6.), Fabian Schilamow für den Gastgeber ausgeglichen (31.). „Wir hätten in der ersten Hälfte schon deutlich führen müssen. Nach dem Wechsel war das Spiel dann ein einziger Kampf”, erklärte Geusa, der sich über das Ergebnis weder freuen noch ärgern wollte.

Borussia Derschlag — SSV Nümbrecht II 2:0 (2:0).

Es hatte sich angedeutet. Nach der jüngsten 1:4-Heimniederlage gegen die Zweitvertretung des Heiligenhauser SV war die Kritik der Sportlichen Leitung nicht mehr zu ignorieren. Im Verlauf der vergangenen Woche einigten sich Vorstand und Trainer Christopher Lieblang schließlich dann, künftig getrennte Wege zu gehen. „Ich habe im Moment einfach zu wenig Zeit die Aufgabe so wahrzunehmen, wie es sein sollte”, meinte Lieblang, der aktuell in der Endphase seines Studiums steckt und zudem seine Trainer B-Lizenz macht. Viktor Köhn, Sportlicher Leiter der Borussia, will nun, bis ein Neuer gefunden ist, die Mannschaft trainieren. Gegen die Nümbrechter Reserve hatte er bereits Erfolg. „Wir haben die Spielweise etwas verändert und wollten erstmal sicher stehen. Wir müssen noch an einigen Dingen feilen, aber es hat heute gepasst.” Olcay Sen (8.) hatte den Gastgeber früh in Führung gebracht, Albin Krasniqi (38.) den zweiten Treffer nachgelegt.

SV Schönenbach — SC Vilkerath 1:0 (0:0). D

as Team von Trainer Slobodan Kresovic ist zurück in der Spur. Nach der jüngsten Niederlage gegen die Wiehler Reserve setzten sich die Schönenbacher gegen die als Titelfavorit am häufigsten genannten Vilkerather durch. Allerdings gehörte den Gästen der erste Durchgang. „Vilkerath war sehr stark. Wir hätten uns nicht beschweren können, wenn wir zur Pause schon mit zwei Toren hinten gelegen hätten”, erklärte Kresovic. Eine schwache Laufleistung und schwaches Zweikampfverhalten ärgerten den Coach. Gleich dreimal musste Kevin Riemschoß im Schönenbacher Tor sein ganzes Können auspacken, um die Null zu halten. Nach dem Seitenwechsel zeigte der Gastgeber ein anderes Gesicht. Nun wurden die Räume enger gemacht und die Gegenspieler intensiver attackiert. Belohnt wurde der Einsatz mit dem Treffer zum 1:0 durch Dennis Lepperhoff (71.). „Die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit alles aus sich herausgeholt. Es war wichtig, dass wir mit einem Sieg in die zweiwöchige Pause gehen”, meinte Kresovic

SV Bergisch Gladbach II - FV Wiehl II 2:3 (1:1).

Für Jan Kordt war es das erwartet schwere Spiel. „Der Gegner steht in der Tabelle unter Wert”, meinte der Wiehler Coach. Bis kurz vor der Pause hatten die Wiehler noch alles im Griff, auch wenn der Gastgeber mehr vom Spiel hatte. Alexander Küsters traf zwischenzeitlich zum 1:0 (15.). Doch als Mahir Delija per direktem Freistoß zum Ausgleich für die Hausherren traf, kippte das Spiel. „Wir haben die Ordnung verloren und der Gegner drängte in Richtung unseres Tores”, meinte Kordt, der sich auf die Vierer-Abwehrkette aber erneut verlassen konnte. Wiehl setzte immer wieder Nadelstiche nach schnellem Umschalten und kam durch Simon Scharfenberg zur erneuten Führung (66.). Mergim Hasani gelang zwar das 2:2 (72.), doch Luca Dwertmann rettete den Wiehlern den Sieg (81.). „Der Gegner hatte mehr vom Spiel, wir aber die gefährlicheren Situationen. Ich bin sehr zufrieden”, so Kordt.

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