In Gruppe A setzte sich A-Ligist VfL Giesenkirchen, der bereits beim Kempener Hallenturnier einen starken Eindruck hinterließ, verlustpunktfrei durch und verwies Landesligist Union Nettetal auf den zweiten Platz. Mit dem 1. FC Mönchengladbach und dem 1. FC Viersen qualifizierten sich die beiden Favoriten der Gruppe B für das Viertelfinale. Teutonia St. Tönis hatte es in Gruppe B zunächst mit Liga-Konkurrent VSF Amern zu tun und gewann das Auftaktspiel durch Tore von Oliver Lukas, Kai König und Mike Falcone mit 3:1. Mit dem gleichen Resultat bezwang St. Tönis im zweiten Spiel Bezirksligist TSF Bracht. Nach einem 0:1-Rückstand trafen Burhan Sahin (2) und Tolunay Eyüpoglu. Und auch im letzten Gruppenspiel ließ Teutonia nichts anbrennen. Gegen B-Ligist TDFV Viersen stand am Ende durch Treffer von König, Sahin (2), Eyüpoglu und Lukas ein deutlicher 5:1-Sieg zu Buche. Hinter St. Tönis belegte Amern den zweiten Platz.
Der VfB startete in Gruppe D mit einer 1:3-Niederlage gegen den Dülkener FC. Boris Vertkin glich die Führung der Gastgeber aus, doch nach einer Roten Karte gegen Kadir Demir wegen Nachtretens und einer Zeitstrafe gegen Gürhan Ger standen die Uerdinger auf verlorenem Posten. Gegen Waldniel gab es beim 3:3 eine Punkteteilung. Die Uerdinger Treffer erzielten Stefan Borges (2) und Phillip Grund. Die 1:4-Niederlage im letzten Spiel gegen den TSV Meerbusch hatte daher nur noch statistischen Wert. Den Ehrentreffer markierte Borges. VfB-Trainer Stefan Rex nahm das frühe Aus gelassen hin: "Viele Teams haben sich in der Halle qualifiziert. Wir haben fünf Wochen keinen Ball gesehen. Wir waren froh dabei zu sein und müssen respektieren, dass wir nicht so weit waren wie andere." Dazu brach Rex noch eine Lanze für seinen Rotsünder Demir: "So etwas ist nicht typisch für Kadir. Er hat sich auch bei der Mannschaft und beim Veranstalter dafür entschuldigt." Ins Viertelfinale zog Waldniel vor Meerbusch ein.
Die Grenzler waren schließlich auch Endstation für die mit zwei A-Jugendlichen angetretenen Teutonen, die nicht mehr an die erfolgreiche Form der Gruppenspiele anknüpfen konnte. Eyüpoglu zum 1:3 , Falcone zum 2:5 und König zum 3:5-Endstand gelang jeweils nur Ergebniskosmetik. Trotz anfänglich geringer Ambitionen machte sich bei Holger Krebs am Ende doch etwas Enttäuschung breit. "Nach der guten Vorrunde hatten wir uns etwas mehr erhofft. Aber Waldniel hat es wirklich gut gemacht. Wir konnten uns nicht so durchsetzen wie erhofft", sagte der Teammanager der Teutonen.