2024-04-23T13:35:06.289Z

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Viersen zittert sich zum Sieg

1:0 gegen Tönisberg dürfte vorzeitigen Klassenverbleib bedeuten

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Abpfiff. Es war geschafft. Sichtlich erleichtert rissen die Spieler des 1. FC Viersen die Arme in die Luft. Das wegweisende Heimspiel gegen den VfL Tönisberg entschied der 1. FC am Ostermontag mit 1:0 für sich. "Die Saison ist damit wohl gesichert", erklärte Trainer Willi Kehrberg.

Denn die Mannschaft vom Hohen Busch hat nach dem vierten Heimsieg als Tabellenachter satte zehn Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang elf, der auch nach dem 24. Spieltag noch immer vom Gegner Tönisberg beansprucht wird. Noch vor einer Woche sah die Welt beim 1. FC Viersen in tabellarischer Hinsicht alles andere als rosig aus. Doch mit sieben Punkten aus drei Spielen, dazu noch ohne Gegentor, haben die Rot-Weißen binnen sieben Tagen bewiesen, wozu sie in der Lage sind.

"Es wäre vermessen, nicht von einem glücklichen Erfolg zu sprechen. Aber meine Spieler haben in den letzten Tagen viel investieren müssen", sagte der Übungsleiter und sah in den laufintensiven Auftritten beim 1. FC Kleve und gegen den 1. FC Mönchengladbach die Ursachen, warum seine Mannschaft ab der 46. Minute eigentlich nur noch damit beschäftigt war, den 1:0 Vorsprung über die Zeit zu bringen. Die Rot-Weißen waren im ersten Abschnitt dank eines Kopfballtreffers von Korbinian Beckers in Führung gegangen. Mittelfeldspieler Maik Sauer zirkelte nach genau einer halben Stunde einen Eckball auf den Kopf von Beckers, der seinen vierten Saisontreffer erzielte.

Doch bis zur Führung war es bereits ein steiniger Weg für den 1. FC. Bereits nach vier Minuten hatten die Gastgeber Glück, als Tönisberg den Ball unter die Latte des Viersener Tores jagte. Erst als Yannick Meurer drei Minuten später die mögliche Führung des 1. FC vergab, fand Viersen besser ins Spiel. Unmittelbar vor der Pause rettete dann Torwart Thomas Gerdes spektakulär in einer 1:1-Situation und brachte somit die Führung seiner Mannschaft sicher in die Kabine.

Im zweiten Abschnitt stand der 1. FC Viersen zu tief. Die Gäste diktierten das Spiel, versuchten über die Außenbahnen zum Erfolg zu kommen. Glück für Viersen, als Tönisberg nach 53 Minuten nur den Außenpfosten traf. Aber der 1. FC wehrte sich vehement und mit letzter Kraft. Erst ab der 80. Minute hatten die Rot-Weißen selber wieder Chancen. Aber die guten Kontermöglichkeiten wurden vergeben. Allen voran Kevin Eichberg hätte mit zwei guten Chancen für die Entscheidung sorgen können.

1. FC: Gerdes - Bonsen, Wiegers, Kocaman, Sarik - Sauer (56. Eichberg), Meurer, Meyer (71. Sayici), Lenart, Beckers (82. Budak) - Ballis. Tor: 1:0 Beckers (30.). Zuschauer: 150.

Aufrufe: 022.4.2014, 11:33 Uhr
Rheinische Post / smsAutor